James Bond-Bösewicht Blofeld: Kehrt er zu 007 zurück?

Mit der fiesen Narbe im Gesicht und der weißen Katze auf dem Schoß war Glatzkopf Ernst Stavro Blofeld einer der schlimmsten Widersacher des britischen Geheimagenten James Bond. Wegen eines Rechtsstreits durfte die beliebte Figur in den jüngeren Filmen nicht mehr auftauchen. Nun ist ein Comeback des Bösewichts möglich.

Die Meldung, die James-Bond-Fans auf der ganzen Welt freut, kam am Freitag: Der Schurke Blofeld und andere Charaktere aus früheren 007-Filmen dürfen wieder auf die Leinwand zurückkehren. Die entsprechenden Rechte liegen nun bei den Filmemachern der MGM-Studios und der Produktionsgesellschaft Danjaq. Das berichtet die Onlinezeitung „Huffington Post“. Einzelheiten zu dem Deal wurden allerdings nicht bekannt.

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Vorausgegangen war ein jahrzehntelanger Rechtsstreit, infolgedessen die Figur Blofeld aus den 007-Filmen verschwinden musste. Der 2006 verstorbene Autor Kevin McClory und dessen Erben stritten um die Urheberrechtsansprüche. McClory hatte gemeinsam mit Bond-Erfinder Ian Fleming an dem Buch „Thunderball“ gearbeitet, in dem Blofeld das erste Mal auftaucht. McClory behauptete, dass die Idee zu Blofeld und anderen Figuren von ihm stammt. Ein Anwalt des Verstorbenen erklärte nun, dass die Einigung „James-Bond-Fans auf der ganzen Welt zugute kommen wird“.

Wann Ernst Stavro Blofeld und seine kriminelle Organisation SPECTRE dem Agenten 007 das Leben wieder schwer machen könnten, ist noch unklar. Der nächste James-Bond-Film ist für das Jahr 2015 angekündigt.