„Hugo Koblet – Pédaleur de charme“

Als der Radrennfahrer Hugo Koblet aus der Schweiz 1950 völlig unerwartet als erster Ausländer den Giro d'Italia gewinnt, wird er über Nacht berühmt. Doch so kometenhaft Koblets Aufstieg war, so rasch folgte der Absturz. Der Film „Hugo Koblet – Pédaleur de charme“ zeichnet die dramatische Lebensgeschichte des Ausnahmesportlers nach.

Nach dem Giro d'Italia wird Koblet als Jahrhunderttalent gefeiert. Der aus einfachen Verhältnissen stammende Bäckerssohn rast von Sieg zu Sieg und löst in der Schweiz eine Radsport-Euphorie aus. Dem charmanten Athleten liegen nicht nur Experten, sondern auch Frauen reihenweise zu Füßen. Dann gewinnt Koblet 1951 auch noch die Tour de France.

Doch nur ein Jahr nach seinem größten Triumph findet Koblets Karriere ein jähes Ende. Der Grund: Drogenmissbrauch. 1964 stirbt der Sportler im Alter von nur 39 Jahren bei einem Autounfall. Die Ursache ist bis heute ungeklärt.

Hugo Koblet feierte nur kurze Zeit lang Triumphe (Screenshot: Trailer)
Hugo Koblet feierte nur kurze Zeit lang Triumphe (Screenshot: Trailer)

Regisseur Daniel von Aarburg erzählt die dramatische Lebensgeschichte Koblets mit einer Mischung aus Originalaufnahmen aus der Nachkriegszeit und nachgestellten Spielfilmszenen. Zu Wort kommen außerdem Zeitzeugen wie Koblets großer Kontrahent Ferdy Kübler.
„Hugo Koblet – Pédaleur de charme“ kommt am 17. Juli in die deutschen Kinos.