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3 Filme, die Sie gesehen haben sollten: Ryan Gosling

Keine Frage, Ryan Gosling ist derzeit einer der gefragtesten Schauspieler Hollywoods. 2011 liefen mit "Blue Valentine", "Crazy Stupid Love" und "The Ides of March — Tage des Verrats" gleich drei Filme mit ihm in den deutschen Kinos an. Ein Segen ist das für alle Kino-Liebhaber nicht nur wegen seines geradezu unverschämt guten Aussehens, sondern in erster Linie dank seines großen Talents und der unangepassten Rollenauswahl. Mit seiner Vorliebe für schwierige Charaktere hat sich der amerikanische Schauspieler mittlerweile in der A-Liga der Traumfabrik katapultiert.

Yahoo! Kino stellt drei Filme vor, in denen sich die Vielseitigkeit des 31-Jährigen zeigt: Ob als jugendlicher Gewaltverbrecher, drogenabhängiger Lehrer oder Sozialphobiker — Ryan Gosling füllt jede seiner Rolle mit Leben.

"State of Mind"
In "State of Mind" aus dem Jahre 2003 begibt sich Regisseur Matthew Ryan Hoge auf Spurensuche, was einen 16-Jährigen dazu getrieben hat, einen Mord zu begehen. Der damals 23-jährige Ryan Gosling verkörpert den Protagonisten des Films.

Der 16-jährige Leland Fitzgerald (Ryan Gosling) tötet — scheinbar absolut grundlos — Ryan, den geistig behinderten Bruder seiner Freundin. Als er daraufhin verurteilt wird und in eine Strafanstalt kommt, lernt er den Gefängnislehrer Pearl Madison (Don Cheadle) kennen, der sich bemüht, hinter die Motive von Lelands grausamer Tat zu kommen — allerdings aus nicht ganz uneigennützigen Gründen. Der erfolgslose Möchtegern-Schriftsteller sieht im Mord des Teenagers nämlich das Potential zu einem Bestseller, der sein eigener Durchbruch werden könnte...

Die Tatsache, dass das Drama überwiegend aus der Perspektive Lelands, also des Täters, erzählt wird, ist stilistisch interessant und prekär gleichermaßen: So überzeugend der damals noch unbekannte Ryan Gosling die Psyche seines Charakters auch porträtiert, so sehr läuft die Inszenierung des Films auch Gefahr, mit dem Täter zu sympathisieren — ein Kritikpunkt, den sich "State of Mind" auch des Öfteren gefallen lassen musste. Im Übrigen stand Ryan Gosling bereits in diesem Film mit Michelle Williams, mit der er 2010 ein gescheitertes Liebespaar in "Blue Valentine" mimte, vor der Kamera: Sie spielt die Schwester des von Gosling getöteten Opfers.

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"State of Mind" (Bild: ddp images)
"State of Mind" (Bild: ddp images)

"Half Nelson"
Sein Durchbruch gelingt Ryan Gosling 2006 mit seiner Rolle im Film "Half Nelson", die ihm 2007 eine Oscar-Nominierung in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" einbringt.

Der junge Geschichts- und Sportlehrer Dan Dunne (Ryan Gosling) erfreut sich bei seinen Schülern großer Beliebtheit. Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen, versucht er, den Jugendlichen trotz des von Gewalt geprägten Umfeldes auf unkonventionelle Art Alternativen aufzuzeigen. Doch er selbst hat ein Geheimnis: Er ist drogenabhängig und hat sein eigenes Leben nicht in den Griff. Eines Tages kommt Dans Lieblingsschülerin Drey (Shareeka Epps) hinter sein Geheimnis, als sie ihm beim Drogenkonsum auf der Schultoilette erwischt. Doch statt ihn zu verraten, schweißt das Lehrer und Schülerin enger zusammen und es entwickelt sich eine Freundschaft. Als Dan entdeckt, dass Dealer Frank (Anthony Mackie) Drew als Drogenkurier einsetzen will, will er sie beschützen...

Sein Faible — und vor allem sein Talent — für schwierige Charaktere stellt Ryan Gosling in "Half Nelson" einmal mehr unter Beweis. Auch wenn der Film mitunter einige Längen hat, ist er trotz des schwierigen Themas frei von Pathos und erhobenen moralischen Zeigefingern.

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"Half Nelson" (Bild: ddp images)
"Half Nelson" (Bild: ddp images)

"Lars und die Frauen"
Eine seiner außergewöhnlichsten Rollen spielt Ryan Gosling im Film "Lars und die Frauen" aus dem Jahr 2007. Denn anders als der Titel es vielleicht vermuten lässt, ist der Protagonist kein Womanizer, sondern eher ein in sich gekehrter Eigenbrötler, der seine Probleme mit dem anderen Geschlecht auf unkonventionelle Art und Weise zu lösen versucht.

Der schüchterne Sonderling Lars (Ryan Gosling) lebt in einer kleinen amerikanischen Kleinstadt im Haus seines Bruders Gus (Paul Schneider) und dessen Frau Karin (Emily Mortimer). Den Kontakt zu anderen Menschen, vor allem zu Frauen, meidet er und zeigt sich von den Annäherungsversuchen einer Kollegin vielmehr überfordert. Nicht weniger überfordert zeigen sich jedoch Bruder und Schwägerin, als Lars ihnen seine neue Freundin vorstellt — eine lebensgroße Gummipuppe, die er Bianca nennt. Lars' besorgte Familie wendet sich daraufhin an die Psychologin Dagmar (Patricia Clarkson), die sie über die Wahnvorstellungen des jungen Mannes aufklärt und rät, bei Lars' Einbildung mitzuspielen, um ihm bei der — zugegeben etwas eigenwilligen — Bewältigung seiner realen Probleme zu helfen. Bald lässt sich Lars' "neue Freundin" auch vor den übrigen Stadtbewohnern nicht mehr verbergen, die Bianca — nach anfänglicher Verwunderung — jedoch als vollwertiges Mitglied in ihre Mitte aufnehmen und tatsächlich so tun, als sei die Sexpuppe aus dem Internet eine Frau aus Fleisch und Blut...

Zugegeben, wenn man die Inhaltsangabe liest, könnte man vielleicht eher Klamauk hinter diesem Film vermuten als die wirklich berührende und warmherzige Tragikomödie, die "Lars und die Frauen" in Wahrheit ist. Obwohl Ryan Gosling im wahren Leben wohl kaum Probleme mit Frauen haben dürfte, füllt er die Rolle des Titelhelden Lars exzellent und mit berührender Sensibilität aus. Eine Leistung, die ihm zu Recht eine Nominierung für den Golden Globe Award 2008 in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" einbrachte.

Die tägliche Dosis Ryan - The Daily Ryan Gosling

"Lars und die Frauen" (Bild: ddp images)
"Lars und die Frauen" (Bild: ddp images)

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