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3 Filme, die Sie gesehen haben sollten: Robert Pattinson

Zugegeben, viele, die den Namen Robert Pattinson hören, verstauen den Schauspieler wahrscheinlich sofort in der "Twilight"- Schublade. Schließlich löste die Vampir-Saga 2008 einen wahren Hype um den Schauspieler aus und machte ihn über Nacht zum umkreischten Weltstar. Doch die Rolle als blassgesichtiger Vampir Edward dürfte für den Frauenschwarm Fluch und Segen zugleich sein, ist es doch schließlich kein leichtes Unterfangen, sich aus dem Klammerbiss des unsterblichen Alter Egos zu befreien.

Yahoo! Kino stellt 3 Filme mit Robert Pattinson vor, die zeigen, dass der 25-jährige Engländer durchaus auch in anderen Rollen überzeugen kann — ob als weltbekannter Maler, junger Rebell oder Elefantenflüsterer.

"Little Ashes"
Im Versuch, sich von seiner Vampirrolle zu emanzipieren, mimte Robert Pattinson 2009 einen ebenfalls — zumindest im weitesten Sinne — unsterblichen Mann: den spanischen Surrealisten Salvador Dalí, dessen Werke sich bis heute größter Beliebtheit erfreuen. Als nicht ganz so zeitlos wie dessen Kunstwerke dürfte sich hingegen "Little Ashes", die Verfilmung seines Lebens, erweisen. Mit lustig geschwungenem Schnurrbart spielt Robert Pattinson den Dalí im Jahre 1922, der sich vorgenommen hat, ein großer Künstler zu werden. In Madrid, wo er studiert, lernt er Federico García Lorca (Javier Beltran) kennen und lieben. Die beiden beginnen eine Beziehung zu einer Zeit, in der Homosexualität verpönt war. Ein Druck, dem Dalí nicht standhält...

Für den ambitionierten Wechsel ins ernstere Rollenfach hat es für Pattinson mit "Little Ashes" allerdings noch nicht gereicht, wurde der Film von der Presse doch größtenteils arg verrissen. Den eingefleischten Fans dürfte das aber ohnehin egal sein, denn immerhin ist der Schauspieler in einer Nacktszene zu sehen.

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"Little Ashes" (Bild: ddp images/Planet Photos)
"Little Ashes" (Bild: ddp images/Planet Photos)

"Remember Me"
Für den 2010 veröffentlichten Film "Remember Me" war Robert nicht nur als Hauptdarsteller im Dienst, sondern auch als ausführender Produzent. Er spielt den 22-jährigen rebellischen Tyler Hawkins, der den Selbstmord seines Bruders einige Jahre zuvor nicht überwunden hat. Sein Workaholic-Vater (gespielt von Pierce Brosnan) kann ihm und seiner kleinen Schwester Caroline wenig Halt und Geborgenheit geben. Als Tyler unfreiwillig in eine Schlägerei gerät und festgenommen wird, überredet ihn sein Freund, es dem zuständigen Polizisten heimzuzahlen und sich mit dessen Tochter und Tylers Kommilitonin Ally (Emilie de Ravin) zu verabreden. Was eigentlich als Retourkutsche gedacht war, entwickelt sich jedoch schnell zu einer ernsthaften Liebesbeziehung zwischen Tyler und Ally, die durch den Tod ihrer Mutter ebenfalls einen tragischen Verlust erleiden musste. Dennoch wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt...

Dass Robert Pattinson gelegentlich von den Medien als neuer James Dean bezeichnet wird, hat er bestimmt auch seiner überzeugenden Darstellung des zornigen, aber sehr verletzlichen Tyler zu verdanken. Als Protagonist dieses Liebesdramas dürfte er jedenfalls einigen Skeptikern den Wind aus den Segeln genommen haben, denn "Remember Me" legt Pattinsons schauspielerisches Potential abseits des Twilights-Abonnements eindeutig frei.

"Remember Me" (Bild: ddp images/Concorde)
"Remember Me" (Bild: ddp images/Concorde)

"Wasser für die Elefanten"
Im Frühjahr 2011 enterte das in den 1930ern spielende amerikanische Drama "Wasser für die Elefanten" die Kinos, in dem sich der schöne Robert in die nicht minder schöne Reese Witherspoon verliebt. Pattinson spielt den Tiermedizinstudenten Jacob Jankowski, der sein Studium nach dem Tod seiner Eltern hinschmeißt und stattdessen in einem Wanderzirkus als Pfleger und Dresseur einer als kapriziös geltenden Elefantendame anheuert. Dort lernt er die schöne Kunstreiterin Marlena (Reese Witherspoon) kennen, in die er sich Hals über Kopf verliebt. Dass diese Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen, könnte nur noch schöner sein, wenn Marlena nicht ausgerechnet die Frau des Zirkusdirektors August Rosenbluth (gespielt vom deutsch-österreichischen Exportschlager Christoph Waltz) wäre, der jähzornig und unberechenbar ist...

"Wasser für die Elefanten" ist eine pathosgetränkte, in wunderschönen Bildern erzählte Ménage à Trois mit Schmachtgarantie, die zudem hochkarätig besetzt ist — mit Reese Witherspoon und Christoph Waltz sind allein zwei der drei Hauptdarsteller stolze Oscar-Preisträger. Und auch Robert Pattinson kann eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass er sich hinter so viel geballter Schauspielerfahrung keinesfalls verstecken muss und noch eine große Zukunft in Hollywoods A-Liga vor sich haben könnte.

"Wasser für die Elefanten" (Bild: ddp images)
"Wasser für die Elefanten" (Bild: ddp images)

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