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3 Filme, die Sie gesehen haben sollten: Natalie Portman

Natalie Portman verbindet zarte Schönheit und zeitlose Eleganz mit messerscharfer Intelligenz und großem Talent. Die amerikanische Schauspielerin mit israelischen Wurzeln hat neben ihrer Schauspielkarriere nicht nur einen an der Eliteuniversität Harvard absolvierten Abschluss in Psychologie vorzuweisen, sondern wählt auch ihre Rollen überaus klug aus: Ob Blockbuster wie die "Star Wars"-Reihe oder anspruchsvolle Programmkino-Filme, wie beispielsweise "Garden State" und "Hautnah" — Ms. Portman will sich auf kein Genre festlegen lassen.

Yahoo! Kino stellt 3 Filme mit Natalie Portman vor — darunter nicht nur denjenigen, der die Karriere der heute 30-Jährigen ins Rollen brachte, sondern auch den — zumindest vorläufigen — Höhepunkt ihrer Schauspiellaufbahn.

"Léon — Der Profi"
1994 begann Natalie Portmans beispiellose Karriere, als sie sich für die Rolle der Mathilda in "Léon — Der Profi" unter 2000 Bewerberinnen durchsetzen konnte. Der Film erzählt von der ungewöhnlichen und — trotz der Härte des Films — anrührenden Beziehung zwischen einem zwölfjährigen Mädchen und einem Profikiller.

Die zwölfjährige Mathilda (Natalie Portman) wächst in einer zerrütteten Familie auf. Wegen der kriminellen Machenschaften des Vaters müssen sowohl ihre Eltern als auch Bruder und Schwester ihr Leben lassen — einzig Mathilda entgeht dank ihres Nachbars Léon (Jean Reno) nur knapp dem Tod. Als sie herausfindet, dass Léon ein Auftragskiller ist, bittet sie ihn, ihr zu helfen, den Tod ihrer Familie zu rächen. Widerwillig nimmt der wortkarge Léon das Mädchen bei sich auf und lässt sich auf ein Tauschgeschäft ein: Er soll Mathilda zur Killerin ausbilden, während sie im Haushalt hilft und ihm Lesen und Schreiben beibringt. Zwischen dem ungleichen Duo entwickelt sich eine ungewöhnliche Beziehung, in der sie einander retten — auf ganz unterschiedliche Art...

Ursprünglich war das Drehbuch von Luc Besson, der auch Regie führte, hinsichtlich Mathildas Gefühlen gegenüber Léon etwas expliziter: Die Avancen, die sie ihm macht und die sexuelle Spannung zwischen den beiden Akteuren wurden in der ersten Fassung des Films deutlicher inszeniert. Für die amerikanische Kinofassung wurden diese Szenen jedoch herausgeschnitten. Aber freizügig oder nicht, "Léon — Der Profi" markierte den Beginn der steilen Karriere einer der talentiertesten Schauspielerinnen, die Hollywood zu bieten hat.

30 Dinge, die Sie nicht von ihr wissen — Natalie Portman wird 30

"Léon – Der Profi" (Bild: ddp images)
"Léon – Der Profi" (Bild: ddp images)

"V wie Vendetta"
Nachdem sich Natalie in einer ihrer bekanntesten Rollen, der Padmé Amidala in der "Star Wars"-Trilogie, einen internationalen Bekanntheitsgrad erspielt hatte, übernahm sie 2006 in "V wie Vendetta" eine ihrer kompromisslosesten Rollen, für die sie sogar Haare ließ.

Irgendwann in der Zukunft: Großbritannien untersteht einem totalitären Regime — Unterdrückung und Kontrolle sind an der Tagesordnung. Ein unbekannter, maskierter Mann namens "V" (Hugo Weaving) widersetzt sich jedoch der Führung und tötet Mitglieder des Regimes. Doch er plant nicht nur eine politische Revolution, sondern verfolgt auch seine ganz persönlichen Rachepläne. Als er die junge Evey (Natalie Portman) aus einer gefährlichen Situation rettet, hofft er, sie zu seiner Verbündeten machen zu können. Nach und nach legt Evey ihre anfänglichen Zweifel und die Angst ab und zieht mit "V" in dem Kampf gegen das Regime...

"V wie Vendetta" basiert auf der gleichnamigen Comic-Reihe und das Drehbuch für die Verfilmung stammt aus der Feder der Wachowski-Brüder, die durch die "Matrix"-Trilogie zu weltweiter Bekanntheit gelangten. Herausgekommen ist ein Polit-Thriller, dessen beklemmendes Sujet eines totalitären Staates zuweilen an George Orwells Roman "1984" erinnert, aber auch aktuelle Brisanz aufweist. Zu Recht über den grünen Klee gelobt wurde insbesondere Natalie Portman für ihre schauspielerische Leistung. Wie sehr sie sich mit ihrer Figur identifizierte, zeigt nicht nur ihr intensives Spiel, sondern auch die Tatsache, dass sie sich eigens für die Rolle der Evey die Haare abrasierte.

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"V wie Vendetta" (Bild: ddp images)
"V wie Vendetta" (Bild: ddp images)

"Black Swan"
Die Hauptrolle im Film "Black Swan" sollte sich für Natalie Portman 2010 sowohl beruflich als auch privat als Glücksgriff erweisen: Nicht nur, dass sie für ihr Spiel einer ehrgeizigen Ballerina mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, sie fand in dem Tänzer und Choreographen Benjamin Millepied, mit dem sie für den Film arbeitete, auch ihre große Liebe, die durch den 2011 geborenen gemeinsamen Sohn gekrönt wurde.

Die Tänzerin Nina (Natalie Portman) ist verbissen ehrgeizig und vom Ballett besessen. Zusätzlich angetrieben wird sie von ihrer Mutter (Barbara Hershey), die es wegen ihrer Schwangerschaft selbst nie zu einer großen Ballerina gebracht hat und die diesen Traum nun durch ihre eigene Tochter leben will. Als die Doppelrolle für den Klassiker "Schwanensee" neu besetzt werden soll, sieht Nina ihre Chance gekommen. Doch Ballettdirektor Thomas (Vincent Cassel) glaubt, dass Nina zwar die perfekte Besetzung für den unschuldigen weißen Schwan sei, es ihr für die Rolle des dämonischen, verführerischen schwarzen Schwans jedoch an Leidenschaft und Sinnlichkeit mangele. Als ihr das neue Ensemblemitglied, die wilde und unbeschwerte Lily (Mila Kunis), zudem die Rolle streitig zu machen droht, entwickelt Nina nach und nach paranoide Züge und beginnt, zu halluzinieren. Bei der Entdeckung ihrer eigenen dunklen — bisher sorgsam unterdrückten — Seite verwischen die Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit immer mehr...

Der Film — vor allem jedoch die Leistung Natalie Portmans — wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen bejubelt und so konnten Film und Cast reihenweise Auszeichnungen und Nominierungen absahnen. Regisseur Darren Aronofsky, der bereits 2008 mit "The Wrestler" für Aufsehen sorgte, entwirft mit "Black Swan" einen psychologischen Thriller, in der sich die innerliche Zerrissenheit seiner Protagonistin auf verstörende Weise externalisiert. Auch der unbestrittene Star des Films, Natalie Portman, stellt einmal mehr unter Beweis, wie sehr sie für ihre Rollen an die eigenen Grenzen geht: Schon ein Jahr vor Drehbeginn unterzog sie sich einem harten Ballett-Training, um die meisten der Tanzszenen selbst drehen zu können. Eine lohnende Investition, denn das Resultat ist definitiv über jeden Zweifel erhaben.

Filmkritik - "Black Swan" - Natalie Portman als schwarzer Schwan

"Black Swan" (Bild: ddp images)
"Black Swan" (Bild: ddp images)

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