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3 Filme, die Sie gesehen haben sollten: Julia Roberts

Auch wenn Julia Roberts momentan in der Rolle der bösen Stiefmutter in der Märchen-Verfilmung ‪"Spieglein Spieglein — Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen" zu sehen ist, wird sie ihr Image als "Everybody's Darling" wohl nie ganz ablegen können, denn mit ihrem Millionen-Dollar-Lächeln ist sie seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr von der Leinwand wegzudenken. Als eine der höchstbezahlten Hollywood-Schauspielerinnen ist die Oscar-Preisträgerin dank ihres schauspielerischen Talents und der natürlichen Ausstrahlung in locker-leichten Liebeskomödien ebenso zu Hause wie in ernsthafteren Rollen.

Yahoo! Kino stellt 3 der erfolgreichsten Filme der rehäugigen Schönheit vor.

"Pretty Woman"
Als "Pretty Woman" wurde Julia Roberts 1990 zum absoluten Superstar. Die moderne Aschenputtel-Story, in der die Liebe alles überwindet, darf wohl mit Fug und Recht als einer der größten Hollywood-Klassiker der Neuzeit bezeichnet werden.

Die Prostituierte Vivian Ward (Julia Roberts) lernt den reichen Geschäftsmann Edward Lewis (Richard Gere) kennen und verbringt die Nacht mit ihm. Angetan von der erfrischenden Unbedarftheit und Lebenslust bittet er Vivian, ihm für eine Woche und 3000 Dollar als Begleitdame bei gesellschaftlichen Anlässen zur Verfügung zu stehen. Er kleidet sie neu ein, lässt ihr Nachhilfe in Benimmregeln angedeihen und führt sie in die feine Gesellschaft ein, während sie in ihrer Aufrichtigkeit die harte Schale des skrupellosen Workaholics nach und nach aufweicht. Mit jedem Tag mehr wird beiden klar, dass ihre Beziehung längst nicht mehr nur rein geschäftlicher Natur ist — doch Edward fürchtet neben den Konsequenzen auch seine Gefühle...

Die Rolle der Vivian ist so eng mit Julia Roberts verknüpft, dass kaum vorstellbar ist, dass der Job eigentlich an Meg Ryan gehen sollte, die jedoch aus Imagegründen ablehnte. Ein Glücksfall für Julia Roberts: Mit ihrer Natürlichkeit und ihrem Humor spielte sich die damals 23-Jährige in die Herzen der Zuschauer, verhalf dem Film zu einem unglaublichen kommerziellen Erfolg und konnte einen Golden Globe-Award sowie eine Oscar-Nominierung einheimsen. Julia Roberts und Richard Gere galten fortan als Leinwand-Traumpaar schlechthin, das seine Funken neun Jahre später in der Komödie "Die Braut, die sich nicht traut" noch einmal sprühen ließ.

"Pretty Woman" (Bild: ddp images)
"Pretty Woman" (Bild: ddp images)

"Notting Hill"
In der Rolle eines Hollywood-Stars spielt sich Julia Roberts 1999 in der romantischen Komödie "Notting Hill" quasi selbst. Der Film an der Seite von Hugh Grant ist kommerziell einer der erfolgreichsten ihrer Karriere und brachte ihr zudem eine Golden Globe-Nominierung ein.

Während Anna Scott (Julia Roberts) ein weltweit berühmter Filmstar ist, verdingt sich der schüchterne William Thacker (Hugh Grant) als Besitzer eines kleinen Buchladens im Londoner Stadtteil Notting Hill. Obwohl die beiden Welten trennen, lernen sie sich eines Tages kennen, als sie seinen Laden besucht und er sie wenig später versehentlich — der Klassiker — mit einem Getränk überschüttet. Diese Begegnung bleibt nicht folgenlos und beide kommen sich näher. Während sie fasziniert von Williams normalen Leben ist, bekommt er auch die Schattenseiten von Annas Popularität zu spüren. Beide müssen sich entscheiden, was sie für ihre Liebe aufzugeben bereit sind...

Auch wenn "Notting Hill" das Rad der Liebeskomödien nicht neu erfindet und von Beginn an auf ein absehbares Ende zusteuert, so gelingt dies jedoch mit Charme, Witz und Herzenswärme — und Julia Roberts und Hugh Grant funktionieren perfekt als Liebespaar mit Hindernissen. Doch auch das Ensemble der Nebendarsteller trägt viel zum Charme des Films bei — allen voran Rhys Ifans als Hugh Grants schräger Mitbewohner, der bei selbigem für einige peinliche Moment, beim Zuschauer hingegen für herzhafte Lacher sorgt.

"Notting Hill" (Bild: ddp images)
"Notting Hill" (Bild: ddp images)

"Mona Lisas Lächeln"
2003 übernimmt Julia Roberts die Hauptrolle im Film "Mona Lisas Lächeln", in der sie eine emanzipierte Dozentin in den konservativen 50er Jahren der USA spielt.

Im Herbst 1953 nimmt die junge Lehrerin Katherine Watson (Julia Roberts) eine Stelle an dem Mädchen-Elite-College Wellesley an, um Kunstgeschichte zu unterrichten. Die Lebensläufe der Absolventinnen dieser traditionsbewussten Schule sind jedoch mehr oder weniger schon vorgeschrieben: Einen Mann zu finden, Kinder zu bekommen und Hausfrau zu werden, wird in Wellesley als wichtiger empfunden als eine gute Ausbildung oder gar eine eigene Karriere. Schnell stört sich die emanzipierte Katherine an dieser konservativen Einstellung und versucht, an die Eigenständigkeit der Mädchen zu appellieren und sie zu animieren, aus den vermeintlich vorgefertigten Rollenmustern auszubrechen. Doch mit ihrer äußerst fortschrittlichen Denkweise stößt sie längst nicht überall auf Gegenliebe...

Keine Frage, die Parallelen zum Klassiker "Der Club der toten Dichter" sind nicht zu übersehen: Was Robin Williams für die Jungs war, will Julia Roberts für die Mädchen sein. Doch allen guten Absichten zum Trotz hinkt das Drehbuch von "Mona Lisas Lächeln" dem Vorbild ein wenig hinterher und wirkt streckenweise zu sehr nach Schema F konstruiert, um überraschen zu können. Nichtsdestotrotz glänzt "Mona Lisas Lächeln" mit einer exzellenten Schauspielerriege: Allen voran natürlich Julia Roberts, die statt "Everybody's Darling" mal die Revoluzzerin gibt, aber auch Kirsten Dunst, Julia Stiles und Maggie Gyllenhaal sind als Roberts' Schülerinnen perfekt besetzt.

"Mona Lisas Lächeln" (Bild: ddp images)
"Mona Lisas Lächeln" (Bild: ddp images)

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