3 Filme, die Sie gesehen haben sollten: George Clooney

Was seine Karriere betrifft, ist George Clooney ein echter Spätzünder: Erst in seinen Dreißigern konnte der Amerikaner in Hollywood Fuß fassen — aber von da an gab es kein Halten mehr für den Frauenschwarm mit dem spitzbübischen Lächeln. Als smarter Kinderarzt in der Krankenhausserie "Emergency Room" wurde er Mitte der Neunziger zum Publikumsliebling, bevor ihm mit dem kultigen Splatter-Streifen "From Dusk Till Dawn" auch der Kino-Durchbruch glückte. Seitdem ist der heute 51-Jährige eine feste Größe in Hollywood geworden, der sich durch seine Vorliebe für skurrile Rollen gern gegen den Strich besetzen lässt. Aber auch hinter der Kamera macht er von sich reden: So spielte er im Film "The Ides of March — Tage des Verrats" nicht nur die Hauptrolle, sondern führte auch Regie und arbeitete am Drehbuch mit.

Yahoo! Kino stellt 3 der ungewöhnlichsten Filme in der Karriere des zweifachen "sexiest man alive" vor.

"From Dusk Till Dawn"
Der Film "From Dusk Till Dawn" aus dem Jahre 1996 ist derart skurril, dass er schnell Kultstatus erreichte und diesen bis heute genießt. Er ist eine 1A besetzte, abstruse Mischung aus Komödie, Roadmovie, Horrorfilm und Vampirstreifen.

Seth Gecko (George Clooney) und sein Bruder Richard (Quentin Tarantino) ziehen — ihr Unwesen treibend — durch die USA. Einen Banküberfall und diverse Menschenleben auf dem Gewissen, wollen sie sich nach Mexiko absetzen. Dafür nehmen sie den Geistlichen Jacob Fuller (Harvey Keitel) und dessen Kinder Kate (Juliette Lewis) und Scott (Ernest Liu) als Geiseln, um in deren Wohnmobil die Grenze überqueren zu können. Unterwegs machen sie in der Bikerbar "Titty Twister" Halt, die eine blutige Überraschung für alle Beteiligten bereit hält...

So grotesk die eigentliche Story auch klingen mag (Regie Großmeister Quentin Tarantino spielte nicht nur mit, sondern schrieb auch das Drehbuch), "From Dusk Till Dawn" ist ein Klassiker und sein Einfluss als durchaus weit reichend einzustufen: Die Band Tito & Tarantula beispielsweise wurde durch ihren Auftritt im Film und den Song "After Dark" berühmt und eine der berühmtesten Szenen, in der die rassige Salma Hayek leicht bekleidet mit einer Schlange tanzt, wurde von der international bekannten, deutschen Band Rammstein für das Video ihrer Single "Engel" zitiert. Auch George Clooney gelang mit seiner Rolle als Teil des mörderischen Brüder-Duos endgültig der Sprung vom TV auf die große Kinoleinwand.

Skurrile Figuren - George Clooneys peinlichste Rollen

"From Dusk Till Dawn" (Bild: ddp images / Sipa)
"From Dusk Till Dawn" (Bild: ddp images / Sipa)

"O Brother, Where Art Thou? - Eine Mississippi-Odyssee"
Für seine Rolle im Film "O Brother, Where Art Thou? - Eine Mississippi-Odyssee", der unter der Regie der legendären Coen-Brüder entstand, gewann George Clooney 2001 den Golden Globe Award als "Bester Hauptdarsteller".

Irgendwann in den Dreißigern im Süden Amerikas: Dem Häftling Everett Ulysses McGill (George Clooney) gelingt mit den zwei Mitinsassen Delmar (Tim Blake Nelson) und Pete (John Turturro) die Flucht aus dem Gefängnis. Gemeinsam wollen sie sich zu dem Ort aufmachen, an dem Everett angeblich die Beute seines letzten Raubzuges versteckt hat. Doch ihre Reise wird zu einer Odyssee, auf der sie die Bekanntschaft mit allerlei grotesken Gestalten machen: Und so hält die neue Freiheit neben den Begegnungen mit einem blinden Seher, verführerischen Sirenen und einem Zyklopen nicht nur ein unangenehmes Aufeinandertreffen mit dem Ku-Klux-Clan bereit, sondern sie landen außerdem noch einen Hit als das Country-Trio "Soggy Bottom Boys"...

"O Brother, Where Art Thou? - Eine Mississippi-Odyssee" bietet dem geneigten Zuschauer bei genauer Betrachtung ein großes Repertoire verschiedener Lesarten, wobei der Bezug zu Homers "Odyssee" wohl der offensichtlichste sein dürfte. Doch wer jetzt eine verfilmte Unterrichtsstunde in griechischer Mythologie befürchtet, der sei beruhigt: Auch abseits der zahlreichen Referenzmöglichkeiten, die "O Brother, Where Art Thou? - Eine Mississippi-Odyssee" bereithält, ist der Streifen äußerst unterhaltsam, überzeugt mit tollen Bildern und einem brillanten George Clooney.

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"O Brother, where art thou?" (Bild: ddp images)
"O Brother, where art thou?" (Bild: ddp images)

"Männer, die auf Ziegen starren"
Seiner Vorliebe für eher unkonventionelle Rollen folgt George Clooney auch 2009, als er eine der Hauptrollen in "Männer, die auf Ziegen starren" übernahm — einer Militärsatire par excellence, in der er an der Seite hochkarätiger Kollegen, wie Ewan McGregor, Jeff Bridges und Kevin Spacey spielt.

Kleinstadtreporter Bob Wilton (Ewan McGregor) wird durch Lyn Cassady (George Clooney) auf eine nahezu unglaubliche Geschichte gestoßen. Selbiger behauptet nämlich, Teil einer amerikanischen Militäreinheit zu sein, die mit eher unkonventionellen Mitteln operiert: Statt mit Waffen wird mit der Macht der Gedanken gekämpft: Unter Anleitung ihres Ober-Gurus Bill Django (Jeff Bridges) lernen die "Krieger" das Lesen von Gedanken, durch Wände zu gehen und Ziegen durch Anstarren zu töten. Nach einer Intrige verschwindet Bill jedoch und Lyn begibt sich gemeinsam mit Bob auf eine abenteuerliche Suche nach ihm quer durch die Wüste...

Der Film basiert teilweise auf einem Sachbuch des Guardian-Kolumnisten, das in Deutschland unter dem Titel "Durch die Wand" erschien. Darin schreibt der Autor über die Absurditäten, die sich das US-Militär für die psychologische Kriegsführung ausdenkt. Geradezu prädestinierter Stoff also, um auch filmisch so richtig aufs Korn genommen zu werden — und so ist "Männer, die auf Ziegen starren" äußerst kurzweilig und die Ernsthaftigkeit, mit der Clooney & Co. ihre absurden Charaktere mimen, hochgradig amüsant.

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"Männer, die auf Ziegen starren" (Bild: ddp images)
"Männer, die auf Ziegen starren" (Bild: ddp images)

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