3 Filme, die Sie gesehen haben sollten: Claire Danes

Mit der leider nur recht kurzlebigen, dafür aber bis heute kultverdächtigen Serie "Willkommen im Leben" wurde Claire Danes Mitte der Neunziger an der Seite von Jared Leto nicht nur bekannt, sondern gewann für ihre Rolle der 15-jährigen Angela sogar einen Golden Globe. Auch der Durchbruch auf der Kinoleinwand gelang der mittlerweile 33-Jährigen 1996 im Film "William Shakespeares Romeo + Julia", in dem sie gemeinsam mit Leonardo DiCaprio das berühmteste Liebespaar der Welt spielt.

Doch einzig auf die Schauspielerei wollte sich die Amerikanerin nicht verlassen und so pausierte von Ende der 1990 bis 2002 auf der großen Leinwand, um an der berühmten Yale University Psychologie zu studieren. Seit 2002 arbeitet sie unablässig an ihrer Filmkarriere, doch in naher Zukunft wird die Schauspielerin wohl erneut eine kleine Pause einlegen, denn wie jüngst bekannt wurde, erwarten sie und ihr Mann, Schauspiel-Kollege Hugh Dancy, ihr erstes Kind.

Yahoo! Kino stellt 3 Filme vor, mit denen sich die Leinwand-Abstinenz der schönen Claire jedoch gut überbrücken lassen dürfte.

Claire Danes bei der Premiere ihrer neuen Serie "Homeland". (Bild: Getty Images)
Claire Danes bei der Premiere ihrer neuen Serie "Homeland". (Bild: Getty Images)

"Brokedown Palace — Die Hoffnung stirbt zuletzt"
Das Filmdrama "Brokedown Palace — Die Hoffnung stirbt zuletzt" aus dem Jahr 1999 erzählt die Geschichte zweier Frauen, deren Traumurlaub zum Albtraum wird.

Die zwei Freundinnen Alice Marano (Claire Danes) und Darlene Davis (Kate Beckinsale) belohnen sich nach bestandenem Schulabschluss mit einer Reise nach Thailand. Dort lernen sie den Australier Nick Parks (Daniel Lapaine) kennen, mit dem sie weiter nach Hongkong reisen wollen. Welch' schicksalhafte Bekanntschaft sie mit dem jungen Mann gemacht haben, wird den beiden erst klar, als bei der Flughafen-Kontrolle Heroin in ihrem Reisegepäck gefunden wird, das ihnen von Nick unbemerkt zugesteckt wurde. Die beiden Mädchen werden sofort festgenommen und zu über 30 Jahren Haft verurteilt. Gemeinsam mit ihrem Anwalt Hank Greene (Bill Pullmann) versuchen sie, ihre Unschuld zu beweisen, denn die Zustände im thailändischen Gefängnis, dem "Brokedown Palace" sind hart...

Zugegeben, die Geschichte ist nicht wirklich neu, aber Regisseur Jonathan Kaplan gelingt es trotzdem, den Zuschauer emotional zu fesseln. Insbesondere die Hauptdarstellerinnen Claire Danes und Kate Beckinsale wurden für ihre überzeugende Leistung gelobt — und auch das Ende des Films weiß durchaus zu überraschen.

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"Brokedown Palace – Die Hoffnung stirbt zuletzt" (Bild: ddp images)
"Brokedown Palace – Die Hoffnung stirbt zuletzt" (Bild: ddp images)

"Igby"
2002 spielt Claire Danes im Film "Igby" die erste große Liebe eines Teenagers, der fernab seiner verhassten Familie neu anfangen will.

Igby (Kieran Culkin) ist der jüngste Sohn einer sehr reichen, aber ebenso neurotischen Familie. Sein Vater (Bill Pullmann) ist in der Psychiatrie, sein Bruder Oliver (Ryan Phillipe) ein aalglatter Karrierist und seine Mutter (Susan Sarandon) ist mit dem rebellischen 17-Jährigen hoffnungslos überfordert. Als Igby auf die Militärschule geschickt wird, türmt er nach New York zu seinem Patenonkel D. H. Banes (Jeff Goldblum), einem Zyniker vor dem Herrn, und dessen Geliebter Rachel (Amanda Peet). Als er zudem die Studentin Sookie (Claire Danes) kennenlernt, findet Igby in ihr seine erste große Liebe...

Es fällt schwer, "Igby" ein Genre-Label aufzudrücken: Komik und Tragik wechseln sich ebenso ab wie bitterböse Satire mit Momenten herzzerreißender Menschlichkeit. Neben klugen Dialogen besticht der Film von Regisseur Burr Steers vor allem durch die absolute Star-Besetzung und macht aus "Igby" einen berührenden, angenehm pathosbefreiten Film über das Leben, das Erwachsenwerden und die Liebe.

"Igby" (Bild: ddp images)
"Igby" (Bild: ddp images)

"Stage Beauty"
"Stage Beauty" aus dem Jahr 2004 ist ein opulent inszenierter Historien- und Kostümfilm mit historischem Hintergrund, in dem Claire Danes einer der ersten Schauspielerinnen verkörpert, die auf englischen Theaterbühnen spielen durfte.

England, in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts: Die Bretter, die die Welt bedeuten, dürfen ausschließlich von Männern betreten werden und auch weibliche Rollen dürfen nur von ihnen gespielt werden. Ned Kynaston (Billy Crudup) ist durch seine Darstellung von Frauen zum berühmtesten Schauspieler seiner Zeit geworden und ist dementsprechend hart getroffen, als König Charles II (Rupert Everett) beschließt, dass Bühnenverbot für Frauen aufzuheben. Ausgerechnet Neds — ihn nicht nur künstlerisch glühend verehrende — Garderobiere Maria (Claire Danes) läuft ihm den Rang ab und avanciert zum gefeierten Bühnenstar...

Die Parallelen zum Film "Shakespeare in Love" sind zwar nicht zu verleugnen, auch wenn "Stage Beauty" ein bisschen weniger romantisiert daherkommt und sich thematisch eher der Identitätssuche verschreibt — und das mit viel Witz, intelligentem Drehbuch und einem hervorragenden Schauspielensemble. Romantisch wurde es am Set des Films dann aber doch, als sich die Hauptdarsteller Claire Danes und Billy Crudup ineinander verliebten und bis 2006 ein Paar waren.

"Stage Beauty" (Bild: ddp images)
"Stage Beauty" (Bild: ddp images)

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