Werbung

3 Filme, die Sie gesehen haben sollten: Amy Adams

Amy wer? Obwohl Amy Adams schon in unzähligen Filmen mitgespielt hat und bereits drei Mal für den Oscar-nominiert war, scheint ihr Name dennoch längst nicht in aller Munde zu sein. Beim Gesicht der hübschen Rothaarigen hingegen dürfte es bei den meisten klingeln. Mit der romantischen Fantasy-Komödie "Verwünscht" gelang ihr 2007 an Seite von "Grey's Anatomy"-Star Patrick Dempsey der Durchbruch. Lange Zeit war sie in ihren Rollen auf die reinherzige und treuäugige Unschuld vom Dienst abonniert. Doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen, denn die 37-Jährige hat auch ein gutes (Stups-) Näschen fürs Geschäft und gehört laut "Forbes Magazine" zu den Spitzenverdienerinnen Hollywoods.

Yahoo! Kino stellt 3 Filme vor, in denen Amy Adams zeigt, dass sie weitaus mehr kann, als nur süß zu sein.

"Glaubensfrage"
Der Film aus dem Jahr 2008 widmet sich dem brisanten Thema des Verdachts sexuellen Missbrauchs im kirchlichen Kontext.

New York in den Sechzigern: Die katholische Privatschule St. Nicholas wird von der Nonne Aloysius Beauvier (Meryl Streep) mit strenger Hand geführt. Disziplin, feste Regeln und Bestrafung sind die Grundpfeiler ihres Führungsstils. Anders der charismatische Priester Brendan Flynn (Philip Seymour Hoffman), der die übertriebene Autorität der Schulleiterin mit Menschlichkeit und Nächstenliebe aufzuweichen versucht. So nimmt er sich auch des jungen Donald Miller an, dem ersten farbigen Schüler in St. Nicholas. Ein Verhältnis, dem Beauvier mit Misstrauen begegnet und daher die junge Ordensschwester James (Amy Adams) auf Flynn ansetzt. Als die etwas beobachtet, das den Verdacht des sexuellen Missbrauchs nahelegen könnte, gerät eine Lawine aus Anschuldigungen und Zweifeln ins Rollen...

Mit Meryl Streep und Philip Seymour Hoffman ist der Film äußerst prominent mit gestandenen Größen ihres Fachs besetzt. Doch Amy Adams fügt sich nahtlos in das hochkarätige Schauspielensemble und wurde für ihre Verkörperung der Schwester James 2009 zu Recht mit einer Golden Globe- und Oscar-Nominierung in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin" bedacht.

Drei Filme, die Sie gesehen haben sollten: Penélope Cruz

Drei Filme, die Sie gesehen haben sollten: Heath Ledger

Drei Filme, die Sie gesegen haben sollten: Liam Neeson

"Glaubensfrage" (Bild: ddp images)
"Glaubensfrage" (Bild: ddp images)

"Verlobung auf Umwegen"
Etwas seichter hingegen geht es in der romantischen Komödie "Verlobung auf Umwegen" zu, in der Amy Adams 2010 die Hauptrolle übernahm.

Innendekorateurin Anna (Amy Adams) überlässt nur höchst ungern etwas dem Zufall und so ist ihr Leben auch genauestens durchgeplant. Kein Wunder, dass ihr der längst überfällige Heiratsantrag ihres Langzeitfreundes Jeremy (Adam Scott) natürlich Kopfzerbrechen bereitet. Also beschließt sie, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und ihm nach Irland hinterher zu reisen, wo er für eine Geschäftsreise weilt. Einer irischen Tradition zu Folge, darf nämlich auch die Frau den Antrag machen — allerdings nur alle vier Jahre, am 29. Februar. Doch der Wettergott hat anderes im Sinn und so strandet Anna in einem abgelegenen Küstendorf. Um noch rechtzeitig zum Tag der Tage bei Jeremy zu sein, bittet sie den Pub-Besitzer Declan (Matthew Goode), sie nach Dublin zu fahren. Eine Reise mit Hindernissen, die das strukturierte Leben des Kontrollfreaks auf den Kopf stellt...

"Verlobung auf Umwegen" hält sich streng an das alt bewährte Muster des Romantic Comedy-Genres. Im Klartext: Schon bevor der Film beginnt, weiß der geneigte Zuschauer, wie er enden wird. Leider glänzt auch der Weg dorthin nicht gerade durch Witz oder gar Originalität. Wo es dem Drehbuch fehlt, ist zumindest auf Amy Adams Verlass: Die versteht es nämlich immerhin, ihrer überzeichneten, klischeeüberfrachteten Figur durchaus so etwas wie Charme abzuringen.

Drei Filme, die Sie gesehen haben sollten: Robert Pattinson

Drei Filme, die Sie gesehen haben sollten: Scarlett Johansson

Drei Filme, die Sie gesehen haben sollten: Kirsten Dunst

"Verlobung auf Umwegen" (Bild: ddp images)
"Verlobung auf Umwegen" (Bild: ddp images)

"The Fighter"
Der Film "The Fighter" aus dem 2010 basiert auf dem Leben und Schaffen des ehemaligen Box-Weltmeisters Micky Ward und war mit sieben Nominierungen heißer Oscar-Favorit 2011.

Auf der Sonnenseite des Lebens wandelt Micky Ward (Mark Wahlberg) wahrlich nicht: Aus seiner heruntergekommenen Heimatstadt Lowell hat er es nie rausgeschafft und verdient dort seinen Lebensunterhalt als Straßenarbeiter. Einzig im Boxring kann er von einem besseren Leben träumen. Doch auch dort laufen die Dinge nicht so, wie sie sollten: Sein älterer Halbbruder Dicky (Christian Bale), einst selber Boxer, soll ihn trainieren, ist aber mehr mit seiner Drogensucht beschäftigt, während Mutter Alice (Melissa Leo) sich eher schlecht als recht als Managerin versucht. Als seine Freundin Charlene Fleming (Amy Adams) ihm klar zu machen versucht, dass seine Familie seiner Karriere eher im Weg stehe statt sie zu fördern, will er davon zunächst nichts wissen. Doch als sein Bruder auch noch im Gefängnis landet, beginnt er, sich allmählich von seiner Familie zu lösen und sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen...

"The Fighter", der irgendwo zwischen dem Sylvester Stallone-Klassiker "Rocky" und "The Wrestler" mit Mickey Rourke anzusiedeln ist, brachte Amy Adams eine weitere Golden Globe- und Oscar-Nominierung in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin" ein, die sie allerdings beide Filmpartnerin Melissa Leo für die Rolle als Mickys besitzergreifende Mutter überlassen musste.

"The Fighter" (Bild: ddp images)
"The Fighter" (Bild: ddp images)

Filmkritik - Amy Adams in "The Fighter"