Karen Gillan: Glatze für „Guardians of the Galaxy“

Es war der vielleicht spannendste Moment auf der diesjährigen Genre-Messe Comic Con in San Diego: Karen Gillan riss sich während der Pressekonferenz zu ihrem neuen Film „Guardians of the Galaxy“ plötzlich die Perücke vom Kopf und präsentierte eine Glatze. Die Aufregung unter den Fans des „Doctor Who“-Stars war groß, und nicht alle reagierten positiv auf die Veränderung.

Gillan vor und nach dem Friseurbesuch: Für die Rolle der Nebula in „Guidance of the Galaxy“ ließ sie sich ihr rotes langes Haar abrasieren. (Bild: Getty Images)
Gillan vor und nach dem Friseurbesuch: Für die Rolle der Nebula in „Guidance of the Galaxy“ ließ sie sich ihr rotes langes Haar abrasieren. (Bild: Getty Images)

Die Dreharbeiten zu „Guardians of the Galaxy“ sind in vollem Gange, und während Science-Fiction- und Comic-Fanatiker ungeduldig dem Kinostart im Sommer 2014 entgegenfiebern, vertreiben sie sich die Zeit mit einer Lästerdebatte über Karen Gillans Glatze. James Gunn erreichten sogar einige Hassbotschaften via Twitter. Jetzt hat James Gunn, Regisseur der Comic-Adaption, verraten, wer die Kahlrasur verordnete: Er selbst. Es sei nun mal so, dass der weibliche Bösewicht Nebula, gespielt von Gillan, keine Haare auf dem Kopf trägt. Anstatt der zuvor rothaarigen Britin eine Latex-Glatze aufzusetzen, wie es sonst in Hollywood üblich ist, wurde kurzerhand zum Rasierer gegriffen.

Lesen Sie auch: „American Hustle“: Welche Stars verbergen sich hinter Dauerwelle und Bart?

Warum? Ganz einfach: Weil eine Glatzen-Kappe „künstlich aussieht, wenn sie wiederholt in der Nahaufnahme und während Action-Szenen gezeigt wird“, so der Regisseur auf „Formspring.me“, einer Website, auf der Nutzer anonym gestellte Fragen beantworten können. Dass ihr neuer Boss keine halben Sachen macht, habe die britische Schauspielerin allerdings vorher gewusst. „Es stand fest: Wer auch immer die Rolle der Nebula bekommt, muss sich den Kopf rasieren“, so Gunn weiter. „Karen wusste also Bescheid, als sie sich dafür bewarb.“

Lesen Sie auch: Adam Brody spielt Pornostar – und seine Eltern sind stolz darauf!

Bis „Guardians of the Galaxy”, die Filmadaption des gleichnamigen Marvel-Comics über eine Gruppe von Superhelden aus dem 31. Jahrhundert, im kommenden Jahr Premiere feiert und Karen Gillan dazu auf dem Roten Teppich posiert, dürften die kaum sichtbaren Stoppeln auf ihrem Kopf aber immerhin wieder zu einer Kurzhaarfrisur nachgewachsen sein. In Deutschland kommt der Film, in dem neben Gillan unter anderem Benicio del Toro, Glenn Close und John C. Reilly mitspielen, voraussichtlich im August 2014 in die Kinos.