Bloß nicht verrückt machen lassen! Die hartnäckigsten Fitness-Mythen - und was für Anfänger*innen wirklich wichtig ist

Bloß nicht verrückt machen lassen! Die hartnäckigsten Fitness-Mythen - und was für Anfänger*innen wirklich wichtig ist

Wer viel Sport treibt, neigt dazu, sein Wissen an andere weitergeben zu wollen. Doch nicht alles eignet sich für alle Anfänger*innen gleich.

Gerade wer neu in einen Fitness-Plan einsteigt lässt sich leicht von anderen verunsichern. Häufig lassen uns widersprüchliche Tipps oder hartnäckige Mythen, die oft gar nicht den Tatsachen entsprechen, schnell den Mut verlieren.

Wir haben uns fünf dieser Fitness-Mythen herausgegriffen und schaffen Klarheit.

Wie oft soll ich eine Übung wiederholen? Die eigentliche Anzahl spielt zum Anfang gar keine große Rolle. Das Ziel ist es, jede Bewegung so zu gestalten, dass sie sich anstrengend anfühlt. Mit schwereren Gewichten sind das vielleicht fünf Wiederholungen, mit leichteren kommt man auf zehn.

Gehen kommt vor Rennen: Laufen ist für viele eine einschüchternde Disziplin, und Anfänger*innen schaffen oft keine durchgehenden 30 Minuten. Doch das ist ok, und wer langsam vom schnellen Gehen ins Laufen übergeht baut ebenfalls Kardio-Fitness auf und kann schließlich immer schneller und länger laufen.

Niemand ist perfekt geboren: Versuche, zunächst Sicherheit bei deinen Übungen zu bekommen bevor du experimentierst. Wenn du dich sicherer fühlst, hast du deinen Körper besser unter Kontrolle.

Es gibt kein magisches Gerät für alles: Lass dich bloß nicht vom Hype um neue Sportgeräte anstecken - das perfekte Gerät für alle Anforderungen existiert nicht.

Es gibt hunderte Möglichkeiten, Sport zu treiben, und für jeden Geldbeutel ist etwas dabei. Wichtig ist lediglich, dass du ausgewogen trainierst und sowohl an deiner Ausdauer als auch an deiner Kraft arbeitest - ob an teurem Equipment oder mit Haushalts-Gegenständen.

Ganz wichtig: Nicht aufgeben! Auch wenn sich der Erfolg nicht so schnell einstellt wie du gern hättest - bleib dran, und du wirst allmähliche Veränderungen bemerken.

Bild: Marco Govel/Westend61/Cover Images