Bitter fliegt – und es geht dahin mit Zebras
Für den MSV Duisburg gab es in der Heimpartie gegen den SV Waldhof Mannheim, an deren Ende eine 1:3-Niederlage stand, nichts zu holen. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Waldhof wurde der Favoritenrolle gerecht.
Benjamin Girth musste nach nur 18 Minuten vom Platz, für ihn spielte Chinedu Ekene weiter. Dominik Martinovic brachte die Zebras in der 24. Minute ins Hintertreffen. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (43.) traf Sebastian Mai zum Ausgleich für die Heimmannschaft. Die ersten 45 Minuten endeten für die Mannschaft von Torsten Ziegner denkbar ungünstig. Joshua Bitter sah die Ampelkarte (46.). Bis zur Halbzeitpause konnte keine der Mannschaften ihre Torbilanz mehr verbessern. In Durchgang zwei lief Rolf Feltscher anstelle von Kolja Pusch für Duisburg auf. Adrien Lebeau versenkte den Ball in der 47. Minute im Netz des MSV Duisburg. Thomas Pledl erhöhte den Vorsprung von Mannheim nach 55 Minuten auf 3:1. In der 57. Minute stellte Torsten Ziegner um und schickte in einem Doppelwechsel Marvin Ajani und Jonas Michelbrink für Caspar Jander und Marlon Frey auf den Rasen. Mit Julian Riedel und Martinovic nahm Christian Neidhart in der 84. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Malte Karbstein und Adrian Malachowski. Schlussendlich reklamierte der SV Waldhof Mannheim einen Sieg in der Fremde für sich und wies die Zebras mit 3:1 in die Schranken.
Duisburg führt mit 25 Punkten die zweite Tabellenhälfte an. Sieben Siege, vier Remis und acht Niederlagen hat der MSV Duisburg momentan auf dem Konto.
Bei Waldhof präsentierte sich die Abwehr angesichts 31 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (29). Der Gast holte auswärts bisher nur fünf Zähler. Mannheim schraubte das Punktekonto zum Ende der Hinrunde auf 32 Zähler in die Höhe und rangiert nun auf Platz sechs. Die Saison des SV Waldhof Mannheim verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von zehn Siegen, zwei Remis und nur sieben Niederlagen klar belegt. Dank dieses Dreiers zum Abschluss der Hinrunde wird Waldhof die Rückserie sicher mit einem guten Gefühl angehen.
Schon am Samstag sind die Zebras wieder gefordert, wenn der VfL Osnabrück zu Gast ist. Für Mannheim geht es schon am Sonntag beim FC Viktoria Köln weiter.