Bitcoin an der CME: Ist die Luft jetzt raus?

Bitcoin: Erst der Rausch dann der Kater - und jetzt?

Die populärste Kryptowährung stößt weiter in den Mainstream vor. Nachdem eine Woche zuvor der Future-Handel an der Chicagoer Derivatebörse CBOE begann, fiel gestern der Startschuss beim Stadtrivalen CME.

Mit Start des Future-Handels an der CBOE stieg die sowieso schon hohe Bewertung um weitere 30 Prozent in der Spitze. Durch das Angebot von Futures eröffnet sich der Kryptowährung eine neue Zielgruppe der institutionellen Investoren, die zusätzlich Kapital in den Markt pumpen.

Neben der Nasdaq, die Bitcoin-Finanzprodukte ab Mitte 2018 anbieten will, soll Gerüchten zufolge auch die Eurex über die Einführung nachdenken. Eine Sprecherin der Deutschen Börse äußerte sich letztens über die Möglichkeit: „Wir denken über Futures nach, mit denen private Anleger und institutionelle Investoren bestehende Investitionen in Bitcoin absichern oder auf fallende Kurse der Cyberwährung setzen können.“

Was ist ein Future?

Mit diesen Terminkontrakten können Investoren auf steigende (long) und fallende Kurse (short) der digitalen Währungen setzen. Die Käufer verpflichten sich eine bestimmte Menge des zugrunde liegenden Basiswerts zu einem bestimmten in der Zukunft liegenden Zeitpunkt zu einem bei Abschluss festgelegten Preis zu kaufen. Diesen Pflichten kann man sich nur durch Weiterverkauf des Kontraktes entziehen. Hier wird vom Glattstellen der Position gesprochen.

Hochspekulativ!

Beim Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen ist aufgrund der hohen Volatilität höchste Vorsicht geboten. Nach dem rasanten Anstieg der letzten Wochen wird eine Korrektur immer wahrscheinlicher.