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Bitcoin Cash startet durch – das steckt dahinter

Bitcoin-Ikone Roger Ver: „Die Zukunft ist strahlender denn je“

Während der Bitcoin nach einem kurzen Flirt mit der 20.000-Marke am vergangenen Sonntag weiter konsolidiert und zuletzt unter die Marke von 16.600 Dollar zurückgefallen ist, konnte Bitcoin Cash kräftig zulegen. Allein in den letzten 24 Stunden beläuft sich das Plus nach Daten von coinmarketcap.com auf fast 55 Prozent.

Grund für den starken Anstieg ist eine Meldung der US-Kryptobörse Coinbase, wonach deren Nutzer künftig auch Bitcoin Cash über die Plattform handeln können. Coinbase ist einer der größten Krypto-Handelsplätze überhaupt und hatte bisher neben dem Bitcoin lediglich Ethereum und Litecoin unterstützt.

Der Handelsstart mit Bitcoin Cash verlief nach Informationen von techcrunch.com jedoch alles andere als reibungslos: Zwischenzeitlich ist der Preis bei Coinbase auf bis zu 8.500 Dollar nach oben geschossen – Bitcoin Cash war dort somit fast dreimal so teuer wie bei allen anderen Börsen.

Ob zu diesen Kursen tatsächlich Coins gehandelt wurden oder ein technischer Fehler vorlag, ist bis dato nicht klar, denn über einen längeren Zeitraum hinweg sei bei Coinbase ohnehin kein Handel möglich gewesen, hieß es weiter. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Server der beliebten Börse unter dem Nutzerandrang in die Knie gehen.

Schneller und günstiger

Bitcoin Cash wurde am 1. August 2017 vom ursprünglichen Bitcoin abgespalten. Ziel der Entwickler war es, Transaktionen schneller und zu günstigeren Kosten abzuwickeln. Die Größe der Blöcke in der zugrundeliegenden Blockchain wurde dazu von einem MB auf acht MB erhöht, wodurch in der gleichen Zeit achtmal so viele Transaktionen möglich sind wie beim Ur-Bitcoin.

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