Werbung

Beyoncé ist der erfolgreichste Grammy-Star aller Zeiten

Beyoncé ist offiziell "GOAT". (Bild: getty/Emma McIntyre / Getty Images for The Recording Academy)
Beyoncé ist offiziell "GOAT". (Bild: getty/Emma McIntyre / Getty Images for The Recording Academy)

Beyoncé (41) bricht den Grammy-Rekord. Nachdem sie am Sonntag in Los Angeles den Preis für das beste Dance/Electronic Music-Album für "Renaissance" entgegengenommen hat, hält die US-Sängerin nun mit 32 Auszeichnungen den Rekord für die meisten Grammy-Awards. In einer emotionalen Rede bedankte sie sich bei ihrer Familie, ihren Kindern und vor allem bei der queeren Community.

"Vielen Dank", sagte sie zu Beginn ihrer Dankesrede. "Ich versuche, nicht zu emotional zu sein. Ich versuche, diesen Abend einfach anzunehmen. Ich möchte Gott dafür danken, dass er mich beschützt hat. Danke, Gott." Die Ehefrau von Musikproduzent Jay-Z (53) fuhr fort: "Ich möchte meinem Onkel Johnny danken, der nicht hier ist. Aber er ist im Geiste hier. Ich möchte meinen Eltern danken - meinem Vater und meiner Mutter, dass sie mich geliebt haben und mich gefördert haben. Ich möchte meinem wundervollen Ehemann und meinen drei wundervollen Kindern danken, die zu Hause sind und zusehen."

Beyoncé schloss ihre Rede mit einem besonderen Dank an die queere Community, der sie das Genre der Dance/Electronic-Musik zu verdanken hat. "Ich möchte der Queer-Community für ihre Liebe danken und dafür, dass ihr dieses Genre erfunden habt", sagte Beyoncé. "Gott segne euch. Vielen Dank an die Grammys. Danke."

Beyoncé ist "Greatest Of All Time" (GOAT)

Nach ihrem Sieg kürte Moderator Trevor Noah (38) sie zum "Greatest Of All Time" (GOAT). "Beyonce hat es geschafft, Leute", sagte er nach ihrer emotionalen Dankesrede. "Sie hält jetzt den Rekord für die meisten Grammy-Gewinne, also können wir die GOAT-Debatte endlich beenden. Sie ist jetzt beendet. Wer ist der GOAT? Es ist Beyoncé. Das war's. Es ist nicht LeBron, es ist nicht Jordan, es ist nicht Tom Brady, es ist nicht Messi. It's done. Es ist offiziell erledigt."

Der bisherige Rekordhalter, den Beyoncé bei der Preisverleihung am Sonntag ausstach, war der ungarisch-britische Dirigent Georg Solti (1912-1997), der mit 31 Grammy-Award-Gewinnen lange Zeit den Rekord gehalten hatte. Solti war als Leiter von Orchestern in ganz Europa bekannt, bevor er 22 Jahre lang Musikdirektor des Chicago Symphony Orchestra war.

Insgesamt bekam Beyoncé an diesem Abend vier Trophäen: Beste Dance-Aufnahme, Bestes Dance-/Electronic-Album, Beste Darbietung - Traditioneller R&B und Bester R&B-Song.

Viola Davis gehört jetzt zu den "EGOT"-Stars

Schauspielerin Viola Davis wurde am Sonntag ebenfalls in eine prestigeträchtige Rangliste aufgenommen. Mit ihrer Auszeichnung für die beste Hörbuch-, Erzählungs- und Storytelling-Aufnahme für "Finding Me" erreichte sie den "EGOT"-Status. 2017 bekam sie einen Oscar als beste Nebendarstellerin in "Fences", 2015 einen Emmy als beste Hauptdarstellerin in der Dramaserie "How to Get Away with Murder", ihren ersten Tony Award bekam Davis 2001 als beste Nebendarstellerin in "Kind Hedley II".

Die weiteren Preisträger

Unter den weiteren Preisträgern waren Harry Styles (Album des Jahres, Bestes Pop-Album), Kendrick Lamar (Bestes Rap-Album, Beste Rap-Darbietung, Bester Rap-Song), Ozzy Osbourne (Beste Metal-Darbietung, Bestes Rock-Album) und Adele (Beste Pop-Solodarbietung) sowie Michael Bublé (Bestes Gesangsalbum - Traditioneller Pop).

Das beste Alternative-Album stammt von Wet Leg, Robert Glasper bekam den Preis für das beste R&B-Album, Willie Nelson siegte beim besten Country-Album und Dave Chappelle beim besten Comedy-Album.

Die Single des Jahres heißt "About Damn Time" von Lizzo, der Song des Jahres "Just Like That" von Bonnie Raitt und die beste neue Künstlerin ist Samara Joy. Und auch eine deutsche Künstlerin durfte sich freuen. Die in Köln geborene Kim Petras und der britische Sänger Sam Smith sind für ihren Clubhit "Unholy" als bestes Pop-Duo ausgezeichnet worden.