Best of Berlin: Umstrittene Perlen der Architektur in Berlin
Berlin. Sehenswerte Altbauten, Schlösser und Parks gibt es in Berlin zuhauf. Es existieren in unserer Stadt aber auch Gebäude, die vielleicht nicht jedem gefallen, in ihrer Einzigartigkeit aber immer einen Besuch wert sind – in Coronazeiten leider nur von außen.
Zehlendorf: Ein bunter Gruß vom „Checkpoint Bravo“
Der Architekt Rainer Rümmler prägte mit seinen fließenden Formen und schrillen Signalfarben West-Berlin. So stammen von ihm etwa die poppigen U-Bahnhöfe der U7 ebenso wie die Feuerwache an der Wiener Straße in Kreuzberg. Den „Checkpoint Bravo“, wie der Grenzübergang zwischen West-Berlin und der DDR offiziell hieß, entwarf Rümmler 1969. Heute kann man aufs Gelände fahren und sich das verlassene Areal ansehen.
Kontrollpunkt Dreilinden, Isoldestraße, an der A115 (Kreuz Zehlendorf) in Wannsee
Lichterfelde: Ganz viel Beton im Berliner Südwesten
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In Berlin existieren wenige Beispiele für brutalistische Architektur – wie das Institut für Hygiene und Umweltmedizin. 1974 vom Architekturbüro Fehling und Gogel gebaut, zählt es zu den spannendsten Bauwerken der West-Berliner Ära. Das vielgliedrige Gebäude, heute Teil der Charité, ist mit Büro- und Seminarräumen, Laboren und einem Auditorium ausgestattet. Es soll einem Wissenschaftscampus weichen, was nicht jedem gefällt.
Institut für Hygiene und Umweltmedizin, Hindenburgdamm 27, Lichterfelde
Kreuzberg: Ein überaus sehenswertes Nebengebäude
Seit 1916 hatte die jüdische Gemeinde in Kreuzberg eine Synagoge. Bei der Pogromnacht am 9. November 1938 un...