Besser geht's nicht: Jack Nicholson wird 85!
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Hollywoods berühmtestes Grinsen wird 85!
Dieses Grinsen! Ist es fies? Anziehend? Schelmisch? Oder alles zusammen? In gewisser Weise vereinen sich in ihm alle Eigenschaften, die Jack Nicholson auszeichnen: Er war ein in jeder Hinsicht "irrer" Schauspieler, ein umworbener Frauenschwarm und steht heute als Hollywoods größtes Schlitzohr über allen Dingen. Am 22. April feiert die Kino-Legende nun ihren 85. Geburtstag, wir blicken auf seine unglaubliche Karriere zurück ... (Bild: Roy Jones/Getty Images)
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Aller Anfang ist schwer
Auch Legenden fangen klein an: In den 60er-Jahren war Nicholson zunächst in B-Movies und zweitklassigen Western (Bild, Poster zu "Ride in the Whirlwind") zu sehen. Und seine erste große Rolle verdankte er - erstaunlicherweise - nicht in erster Linie seinen Schauspielqualitäten ... (Bild: Hulton Archive/Getty Images)
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Durchbruch mit "Easy Rider"
Sein Drehbuch zu "The Trip" (1967) ließ dessen Hauptdarsteller Peter Fonda und Dennis Hopper aufhorchen. Als die Rolle des alkoholsüchtigen Anwalts George in "Easy Rider" (1969) frei wurde, setzten sich die beiden Stars für Nicholson als Ersatz ein. Mit Erfolg: Der Nachwuchsstar erhielt seine erste Oscar-Nominierung. (Bild: Sony)
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Der geborene Antiheld
Hollywood brauchte damals junge Rebellen - und Nicholson nahm sich dieser Rolle gerne an. Als Charmeur, der auf gesellschaftliche Konventionen pfeift und kein Geheimnis aus seinem Alkohol- und Drogenkonsum macht, verkörperte er (Bild, mit Schauspielerin Dyan Cannon) das Bild des Antihelden und wurde zur Galionsfigur des New-Hollywood-Kinos. (Bild: Bill Holz / Hulton Archive / Getty Images)
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Kein Oscar ohne Jack
Bei den Academy Awards gehörte er nach "Easy Rider" zu den Stammgästen: Kaum ein Jahr verging, in dem Nicholson nicht unter den Nominierten war. Für seine erste Auszeichnung im fünften Anlauf musste er sich jedoch erst ins Irrenhaus sperren lassen: Mit "Einer flog über das Kuckucksnest" (1975) gewann er den Oscar - und wurde zu Hollywoods beliebtesten Irren ... (Bild: ZDF/Fantasy Prod.)
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"The Shining"
Eine der besten, sicher aber die irrste Schauspielleistung seiner Karriere: Seine angsteinflößende Darstellung des Familienvaters Jack in der Stephen-King-Verfilmung "Shining" (1980), in der er seinen Liebsten mit dem Hackebeil an den Kragen will. (Bild: Warner Brothers/Getty Images)
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Joker vs Batman
Ebenfalls irre (gut): Nicholsons Interpretation des Jokers in Tim Burtons "Batman", in dem er Michael Keaton das Superhelden-Leben schwer machte. (Bild: TNT Film)
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Wieder ein Psycho
Dieser "Irre" hingegen machte sich selbst das Leben schwer: Für seine zur Perfektion gebrachte Darstellung des von Zwangsstörungen geplagten Misanthropen Melvin Udall in "Besser geht's nicht" (1997) sahnte Jack Nicholson wieder einen Oscar ab. Hollywood hat eben ein Herz für Psychotiker ... (Bild: Columbia Pictures)
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Vier Frauen, fünf Kinder
Das haben aber auch die Frauen: Obwohl kein Hollywood-Schönling, konnte Nicholson sich nie über mangelndes Interesse der Damenwelt beschweren. Verheiratet war er zwar nur ein Mal, mit Sandra Knight von 1962 bis 1968. Dennoch hat er fünf Kinder von vier verschiedenen Frauen - und hatte noch wesentlich mehr Affären. (Bild: Keystone / Getty Images)
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Vier Mal am Tag
Laut eigener Aussage hatte der Womanizer in seinen wilden Zeiten mit vier Frauen pro Tag Sex. Weit über 2.000 Damen will er in seinem Leben beglückt haben. Inzwischen sind ihm seine früheren Eskapaden jedoch eher peinlich. (Bild: Gareth Cattermole/Getty Images)
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On und Off
In Anjelica Huston (Bild, Mitte) fand der unangepasste Draufgänger eine Frau, die ihn verstand. 1973 wurden die beiden ein Paar. Mit der Treue nahm es Nicholson jedoch nicht so genau, weshalb die Beziehung nach vielen Höhen und Tiefen 1990 in die Brüche ging. Der Grund war natürlich eine andere Frau ... (Bild: Liaison / Getty Images)
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Genug ist genug
Denn damals erwartete Rebecca Broussard (Bild) ein Kind von Nicholson - das brachte für Anjelica Huston das Fass zum Überlaufen. Doch schon zuvor sorgte der umtriebige Schauspieler für Aufsehen durch zahlreiche (angebliche) Affären am Set ... (Bild: Brenda Chase/Online USA, Inc./Getty Images)
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Nur ein Drink
Etwa bei "Chinatown" (1974): Zwischen dem Privatdetektiv Jake, den Autor Robert Towne Nicholson auf den Leib schrieb, und seiner Auftraggeberin Evelyn (Fay Dunaway) knisterte es gewaltig. Die beiden Hauptdarsteller verabredeten sich auch nach Drehschluss - angeblich aber nur, um Margaritas zu trinken. (Bild: Paramount Pictures)
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Echte Liebe?
Auch eine Sexszene in "Wenn der Postmann zweimal klingelt" (1981) sorgte für einen Skandal: Angeblich sollen Jack Nicholson und Jessica Lange ihre körperliche Liebe vor der Kamera nicht gespielt haben. (Bild: ARD Degeto)
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Wenn zwei sich streiten
Zwischen gleich zwei Frauen stand Nicholson in "Zeit der Zärtlichkeit" (1983) - allerdings nur im Film. Während Shirley MacLaine und Debra Winger ihren Mutter-Tochter-Konflikt austrugen, heimste er erneut einen Oscar als bester Nebendarsteller ein. (Bild: Paramount Pictures)
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Wachhund am Set?
Auch Kathleen Turner erlag Jack Nicholsons Charme nur auf der Leinwand. Vielleicht auch deshalb, weil neben den beiden im Mafiafilm "Die Ehre der Prizzis" (1985) auch Anjelica Huston mitspielte, die für ihre Rolle mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. (Bild: 20th Century Fox)
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Die Letzte?
Sie war nach Huston und Broussard die letzte (öffentliche) Beziehung: 1999 war die wesentlich jüngere Lara Flynn Boyle die Frau an seiner Seite. Die Beziehung hielt nur ein Jahr. Seitdem lässt es der alternde Casanova ruhiger angehen. (Bild: Kevin Winter/Getty Images)
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Nur noch vor der Kamera
Amouröse Abenteuer gibt es für Nicholson nur noch vor der Kamera - allerdings viel gesitteter als früher. In "Was das Herz begehrt" (2003) entdeckte er seine Liebe zu Diane Keaton (rechts, mit Amanda Peet). Privat sind die beiden seit Jahren gut befreundet. (Bild: Sean Gallup/Getty Images)
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Ein guter Freund
Mit Marlon Brando verband Jack Nicholson ebenfalls eine langjährige Freundschaft. Die beiden wohnten nebeneinander am Mulholland Drive und waren in "Duell am Missouri" (1976) als Westernhelden zu sehen. Ein Genre, das Nicholson niemals losließ ... (Bild: ARD)
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Mir Galgenhumor?
Die Westernkomödie "Der Galgenstrick" (1978) war Jack Nicholsons zweite Regiearbeit - und genießt heute Kultstatus ... (Bild: Paramount)
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Regie-Versuche
Für "Die Spur führt zurück - The Two Jakes" (1990) wagte sich Nicholson bislang zum letzten Mal hinter die Kamera - vielleicht auch weil die "Chinatown"-Fortsetzung trotz Starbesetzung floppte. Als Schauspieler begeisterte Nicholson aber mit einem vielseitigen Spätwerk ... (Bild: Liaison/Getty Images)
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Keine Angst
Tom Cruise hatte in "Eine Frage der Ehre" (1992) keine Angst vor der Hollywood-Legende. Dabei gab sich der Meister des diabolischen Wutausbruchs alle Mühe. Immerhin reichte es für eine Oscar-Nominierung. (Bild: Liaison/Getty Images)
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Das Tier im Manne
Zum Tier wurde Jack in "Wolf - Das Tier im Manne" (1994) und nutzte die Gelegenheit, seine animalische Seite nach außen zu kehren. An seiner Seite spielte Michelle Pfeiffer, die er bereits in "Die Hexen von Eastwick" (1987) verführt hatte. (Bild: Columbia TriStar)
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Rentner in Not
Sein Womanizer-Image hat der Star inzwischen längst hinter sich gelassen. In seinen Filmrollen hat sich Nicholson damit abgefunden, zur Seniorenliga zu zählen. In "About Schmidt" (2002) muss er als Rentner nach dem Tod der Frau selbst im Alltag zurechtkommen und wagt sich auf eine abenteuerliche Reise mit dem Wohnmobil. (Bild: New Line Cinema)
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Vom Psycho zum Therapeuten
"Die Wutprobe" (2003) vereinte ihn mit dem Komödien-Star Adam Sandler, wodurch Jack Nicholson auch dem jüngeren Kinopublikum ein Begriff wurde. Diesmal durfte er die Seiten wechseln und die Rolle eines Psychotherapeuten spielen. (Bild: Sony Pictures)
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Gangster im Blut
Neben Matt Damon und Leonardo DiCaprio trat er 2006 in Martin Scorseses "Departed - Unter Feinden" als Gangsterboss Frank Costello auf - für Nicholson nach Jahren wieder einmal eine Gelegenheit, um seine fiese Seite auszuleben. (Bild: 2006 Warner Bros. Ent.)
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Stiller und stilvoller Abschied?
Gemeinsam mit Morgan Freeman plante er in "Das Beste kommt zum Schluss" (2007) den stilvollen Abgang. Mit der Komödie "Woher weißt du, dass es Liebe ist" kam 2010 sein bislang letzter Film in die Kinos. Danach gab es immer mal wieder Gerüchte um ein Comeback ... (Bild: Francois Durand/Getty Images)
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Jack Erdmann?
Angeblich sollte Jack Nicholson die Hauptrolle im US-Remake der Komödie "Toni Erdmann", die 2017 für Deutschland ins Oscar-Rennen ging, noch übernehmen. Doch aus dem Projekt zogen sich schließlich alle Beteiligten zurück, so dass es nicht zustande kam. (Bild: Eurovideo, Pascal Le Segretain/Getty Images)
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Keine Lust mehr?
Ob Nicholson jemals wieder auf der Leinwand zu sehen sein wird, ist höchst fraglich. Bei der "Shining"-Fortsetzung "Doctor Sleep" wurde Nicholson ein Cameo-Auftritt angeboten, den er aber lauft Regisseur Mike Flanagan dankend ablehnte. Auch weitere Angebote soll er in den letzten Jahren ausgeschlagen haben. (Bild: Kevin Winter/Getty Images)
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Basketballfan
Große öffentliche Auftritte hat Jack Nicholson ebenfalls nicht mehr, bei seinem Lieblingsbasketballclub, den Los Angeles Lakers, sitzt er jedoch bis heute immer wieder auf der Tribüne. (Bild: Kevork Djansezian/Getty Images)