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Nach Beschluss der Gesundheitsminister: So bekommt ihr künftig noch einen PCR-Test

Ein junger Mann wird auf Corona getestet.
Ein junger Mann wird auf Corona getestet.

Am Samstag haben sich die Gesundheitsminister der Bundesländer mit dem Bundesgesundheitsministerium auf eine neue Teststrategie geeinigt. Bei Corona-Verdachtsfällen sollen künftig vor allem Antigen-Tests eingesetzt werden, weil die PCR-Testkapazitäten begrenzt sind, argumentieren die Minister in ihrem Beschluss.

So sollen PCR-Tests künftig bei vulnerablen Gruppen und ihrem Pflege- und Betreuungspersonal eingesetzt werden. Die Umsetzbarkeit dieser Maßnahme solle aber „noch evaluiert werden“. Auch bei der Freitestung aus der Quarantäne sollen bei den beiden Gruppen noch PCR-Tests zum Einsatz kommen. Schließlich sollen sogenannte „Target-PCR“ nur bei neuen Varianten eingesetzt werden. „Da es sich bei OMIKRON mittlerweile um die dominierende Variante handelt, sind hierfür Target-PCRs auszusetzen“, steht im Beschluss der Minister.

Bei einer Warnung aus der Corona-App soll man im Anschluss künftig einen Antigentest einsetzen. Sollte der erste Antigentest positiv ausfallen, soll man einen zweiten Antigentest machen, allerdings mit einem Fabrikat eines anderen Herstellers. Aus der Quarantäne soll man sich in Zukunft auch „ausschließlich" mit einem Antigentest freitesten können, heißt es im Beschluss der Gesundheitsminister. Sie weisen außerdem darauf hin, dass die Öffentlichkeitsarbeit „dringend entsprechend anzupassen“ sei, damit die Bürgerinnen und Bürger möglichst schnell über diese Beschlüsse informiert werden.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat während der Konferenz der Minister am Samstag außerdem zugesagt, die Finanzierung der Impfzentren und mobilen Impfteams bis zum 31. Dezember 2022 zu verlängern. Bisher war diese bis zum 31. Mai garantiert.