Berlins Bürgermeister Wegner kündigt harte Linie gegen Kriminalität an
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) will bei einem Sicherheitsgipfel am Freitag konkrete Maßnahmen gegen Kriminalität beschließen. Die schwarz-rote Koalition wolle Polizei und Justiz so ausstatten, "dass sich die Berliner wieder sicherer fühlen", sagte Wegner dem "Tagesspiegel". Im Görlitzer Park sei die Zahl der Straftaten "inakzeptabel".
Der Park im Stadtteil Kreuzberg ist vor allem wegen vieler Drogendealer regelmäßig in den Schlagzeilen. Er sei ein "Symbol für falsch verstandene Toleranz", sagte Wegner in dem Interview. Damit sei "jetzt Schluss". Im Görlitzer Park würden mehr Licht und gepflegte Parkanlagen gebraucht.
"Ich will, dass sich jeder Mensch in Berlin, insbesondere aber auch Frauen, nachts sicher durch die Stadt bewegen", sagte Wegner weiter. Er wolle auch "nicht länger ertragen, dass dort 14-jährige Mädchen von Drogendealern abhängig gemacht und in die Prostitution getrieben werden".
"Die Wohlfühlzeit für Clans ist vorbei", sagte der CDU-Politiker zudem. Die Landesregierung wolle "an die Hintermänner ran", an organisierte Kriminalität und die Banden, die den Drogenhandel organisierten.
smb/cfm