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Berlinale: Goldener Bär geht an "Touch Me Not"

Der rumänische Film "Touch Me Not" hat auf der Berlinale den Goldenen Bären gewonnen. Der Streifen dreht sich um das Thema Sexualität.

Der Experimentalfilm "Touch Me Not" aus Rumänien ist bei der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet worden. In dem Streifen von Regisseurin Adina Pintilie (38), "in dem die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen", geht es um Intimität. Die Hauptdarsteller Laura, Tómas und Christian sehnen sich nach Intimität, haben aber auch Angst davor. Im Berlinale-Programm hieß es über den Film zudem: Er "untersucht, wie wir Intimität auf unvermutete Art und Weise erleben und uns gegenseitig lieben können, ohne uns selbst zu verlieren".

Neben den Goldenen Bären für den besten Film wurde unter anderem auch der "Große Preis der Jury" vergeben, der dieses Jahr an die polnische Regisseurin Malgorzata Szumowska (44) ging. In ihrem Film "Twarz" geht es um Jacek - nach einem Arbeitsunfall muss er sich einer Gesichtstransplantation unterziehen. Den Preis für den besten Darsteller erhielt bei der Berlinale der Franzose Anthony Bajon für seine Darstellung in dem Film "La prière". Beste Darstellerin wurde Ana Brun ("Las herederas"). Über den Preis für die beste Regie durfte sich Wes Anderson für "Isle of Dogs" freuen, den Silbernen Bären für das beste Drehbuch bekamen Manuel Alcalá und Alonso Ruizpalacios für den Film "Museo".

Foto(s): imago/Xinhua