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Bei diesen Filmen verloren Hollywood-Stars ein Vermögen

Auch wenn Hollywood-Stars sehr viel verdienen, muss das nicht heißen, das jeder Film ein Erfolg wird. Im Gegenteil: Bei diesen Streifen verloren die Stars richtig viel Geld – manchmal durch eine Investition, manchmal durch einen Prozess.

Kevin Costner in "Waterworld". (Bild: ddp)
Kevin Costner in "Waterworld". (Bild: ddp)

So gut wie jeder Film verschlingt Geld. Oft reicht das veranlagte Budget sogar nicht mal aus und das Werk braucht eine zusätzliche Finanzspritze, um überhaupt fertiggestellt zu werden. Und manchmal kann ein Film die Darsteller auch eine ganze Menge Geld kosten – wie diese Flops beweisen:

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“Boxing Helena“ – Kim Basinger (1993)

Sherilyn Fenn in "Boxing Helena". (Bild: ddp)
Sherilyn Fenn in "Boxing Helena". (Bild: ddp)

Kim Basinger wurde durch “Basic Instinct“ im Jahr 1992 weltberühmt. Als sie ein Jahr später die Hauptrolle in “Boxing Helena“ zusagte, muss sie wohl einen schlechten Tag gehabt haben. Denn der Film über eine Frau mit Amputationen, die als Sexspielzeug missbraucht wird, erschien Basinger dann wohl doch nicht als die richtige Wahl. Sie sprang in letzter Sekunde ab – und die Produzenten schäumten vor Wut. Sie verklagten die Schauspielerin auf rund 8 Millionen Dollar. Man einigte sich dann auf 3,8 Millionen – immer noch genug, um Kim Basinger fast in den Ruin zu treiben. Basinger wurde dann durch Sherilyn Fenn ersetzt.

“Waterworld” – Kevin Costner (1995)

Kevin Costner im Piratenfilm “Waterworld" von 1995. (Bild: ddp)
Kevin Costner im Endzeit-Film “Waterworld" von 1995. (Bild: ddp)

Hollywood-Legende Kevin Costner war zu seinen Glanzzeiten ein engagierter Finanzier von selbstproduzierten Filmen. Aber bei “Waterworld“ – ein Endzeit-Film über Wassermutanten – verschätzte er sich. Die Dreharbeiten auf dem Wasser entpuppten sich als unfassbar kostspielig. Am Ende investierte Costner rund 22 Millionen Dollar in “Waterworld“ – und der Film floppte trotzdem.

“Die Piratenbraut“ – Geena Davies (1997)

Geena Davies in "Cutthroat Island". (Bild: ddp)
Geena Davies in "Die Piratenbraut" (Cutthroat Island). (Bild: ddp)

Der Piratenfilm von Geena Davies künftigem Ehemann Renny Harlin war von Beginn an schon zum Scheitern verurteilt: Schauspieler sprangen ab, Stunts gingen schief und finanziell erwies sich der Film als Fass ohne Boden. Selbst mit einer gemeinsamen Finanzspritze von einer Million Dollar aus ihrem Privatvermögen konnten Davies und Harlin den Streifen nicht retten. Totaler Fail!

“Battlefield Earth“ – John Travolta (2000)

John Travolta und Forest Whitaker in "Battlefield Earth". (Bild: ddp)
John Travolta und Forest Whitaker in "Battlefield Earth". (Bild: ddp)

John Travolta war zutiefst davon überzeugt, dass “Battlefield Earth – Kampf um die Erde”, ein Film über seltsame Aliens, die Dreadlocks tragen, ein großer Erfolg sein würde. “Wie Stars Wars, aber besser“, meinte der Schauspieler über den Science-Fiction-Streifen. Also investierte Travolta fünf Millionen Dollar in den vielversprechenden Film. Und musste erleben, wie das Alien-Machwerk floppte und nur knapp ein Viertel des 100-Millionen-Dollar Budgets wieder einspielen konnte.

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