Beachvolleyballer mit durchwachsen Start

Ein Sieg, drei Niederlagen: Die deutschen Beachvolleyballer sind durchwachsen in die Heim-EM in München gestartet.

Während Nils Ehlers und Clemens Wickler ihre Auftaktpartie am Dienstag gewannen, verloren die anderen drei Männer-Duos ihre ersten Gruppenspiele. Besser lief es für die deutschen Beachvolleyballerinnen - einzig Kira Walkenhorst und Louisa Lippmann mussten am Dienstag eine Niederlage einstecken.

Einen wahren Krimi lieferten sich der ehemalige Vizeweltmeister Wickler und sein Partner Ehlers beim 2:1 (18:21, 21:14, 20:18) gegen das dänische Duo Kristoffer Abell und Jacob Stein Brinck. Zunächst wehrten die Deutschen fünf Matchbälle ab, dann verwandelte Wickler den ersten eigenen Matchball mit einem Ass.

Henning und Winter chancenlos

Die Dänen ließen den Aufschlag prüfen, doch der Ball hatte die Grundlinie hauchzart berührt - ein Zitterpunkt zum Ende einer Zitterpartie.

Chancenlos blieben Paul Henning und Sven Winter (Frankfurt/Düsseldorf) beim 0:2 (14:21, 15:21) gegen die Weltranglistenzweiten aus Polen, Michal Bryl und Bartosz Losiak - genau wie Simon Pfretzschner und Philipp Huster (Hamburg), die mit einem 0:2 (14:21, 13:21) gegen die Niederländer Alexander Brouwer und Robert Meeuwsen vom Platz gingen.

Auch Pfretzschners älterer Bruder Lukas startete an der Seite von Robin Sowa (Hamburg) mit einer Niederlage, sie unterlagen in einer hart umkämpften Partie Ondrej Perusic und David Schweiner aus Tschechien mit 1:2 (24:26, 21:17, 9:15).

Borger und Sude siegen

Zuvor hatte auch Rio-Olympiasiegerin Walkenhorst bei ihrer Rückkehr auf die Beachvolleyball-Bühne an der Seite von Beach-Neuling Lippmann verloren. Trotz eines starken erstes Satzes gegen die amtierenden Europameisterinnen aus der Schweiz, Nina Brunner und Tanja Hüberli, zog das Duo am Ende mit 0:2 (19:21, 9:21) deutlich den Kürzeren.

Besser machten es Karla Borger und Julia Sude (Düsseldorf) beim 2:0 (21:13, 21:14) gegen Iewgenija Baiewa und Tetiana Lasarenko aus der Ukraine sowie Isabel Schneider und Sandra Ittlinger (Hamburg) beim 2:0 (21:15, 22:20) gegen die Niederländerinnen Emi van Driel und Pleun Ypma.