BASF: Zukauf bei Bayer?

Der Chemieriese BASF soll schon seit längerer Zeit daran arbeiten, ein eigenes Saatgutgeschäft aufzubauen. Laut Informationen des Nachrichtendienstes Bloomberg scheinen die Ludwigshafener nun sehr gute Chancen zu haben, dieses Ziel zu verwirklichen. Objekt der Begierde ist eine Sparte des DAX-Rivalen Bayer.

Denn die Leverkusener müssen sich aus kartellrechtlichen Gründen von einigen Bereichen trennen, um grünes Licht für die Übernahme von Monsanto zu erhalten. Dem Bericht zufolge sei BASF beim Bieten um ein Paket - bestehend aus Saatgut für Raps, Sojabohnen und Baumwolle sowie Pflanzenschutzmittel - einen wichtigen Schritt vorangekommen. Die beteiligten Konzerne wollten diesbezüglich aber keine Stellungnahme abgeben.

Aktie im Erholungsmodus
Für BASF wäre der Einstieg ins Saatgutgeschäft ein strategisch sinnvoller Schritt, der das Unternehmen finanziell auch nicht in größerem Umfang belasten würde. Die Perspektiven für den global sehr breit aufgestellten Chemieriesen sind ohnehin gut und die Bewertung moderat. Da sich nun auch das Chartbild wieder deutlich aufgehellt hat, können Anleger weiter zugreifen. Der Stopp sollte bei 68,00 Euro belassen werden.

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