BASF: Zahlen im Rahmen der Erwartungen – China im Fokus

BASF konnte im zweiten Quartal be Umsatz und Ergebnis zulegen. Die Erlöse kletterten um
518 Millionen Euro auf 16,8 Milliarden Euro. Das EBIT legte um fünf Prozent auf 2,4 Milliarden Euro zu. Die Zahlen lagen im Rahmen der Analystenschätzungen.

Während es für den Chemiekonzern im Öl- und Gasgeschäft deutlich besser lief, machten BASF in der Sparte Functional Materials & Solutions erneut gestiegene Rohstoffpreise zu schaffen. Zu dem Geschäftsbereich gehören Katalysatoren oder Fahrzeuglacke.

Investitionen in China
Die Ziele für das Gesamtjahr wurden von BASF-Chef Martin Brudermüller bestätigt. Auch für Fantasie ist gesorgt: Martin Brudermüller plant Milliardeninvestitionen im spannenden und wachstumsstarken chinesischen Markt.
China ist mit einem Anteil von rund 40 Prozent am Weltmarkt bereits heute der größte Chemiemarkt und bestimmt das Wachstum der globalen Chemieproduktion. „Wer wie BASF das Ziel hat, das führende Chemieunternehmen zu sein, der muss an diesem großen Wachstumsmarkt partizipieren. Darüber hinaus kann BASF durch den neuen Verbundstandort an der Öffnung der chemischen Industrie in China mitwirken und sich in China in einmaliger Weise positionieren“, sagte Brudermüller im Rahmen der Vorlage der Zahlen.

Fazit: Die Bilanz ist solide und die Bewertung noch moderat. Investierte Anleger können bei BASF weiter an Bord bleiben (Stopp: 75,00 Euro).