"Bares für Rares"-Händlerin hin und weg: "Das habe ich noch nie gesehen!"

"Wenn ich das sehe, weiß ich, wo die hingehören", sah Horst Lichter die beiden Leuchten scherzhaft schon im Haus des "Bares für Rares"-Experten Detlev Kümmel hängen. Und der war nicht der einzige, den die beiden Glaskugeln begeisterten. (Bild: ZDF)

"Das sind Lampen aus dem Haushalt meiner Eltern", erzählte die Sachbearbeiterin Elke aus Oberhausen. Ihre Mutter lebt jetzt im Altenheim, und beim Entrümpeln der Wohnung fielen ihr die beiden Stücke in die Hände. (Bild: ZDF)

"Hier haben wir zwei sehr interessante Leuchten. Wir haben eine Deckenleuchte und dann haben wir eine Tischleuchte", erklärte Detlev Kümmel das Duo aus den 1970er-Jahren. (Bild: ZDF)

Hersteller war die Firma Kaiser: "Kaiser kennen wir sehr stark von diesen Büroleuchten." Horst Lichter wusste gleich Bescheid: "Kaiser Idell!" Kümmel nickte: "Wirklich ein sehr großer Name." (Bild: ZDF)

Auch das Glas kam von einer namhaften Firma, nämlich aus der "Manufaktur Venini mit dem Sitz in Murano". Lichter staunte: "Wow! Murano-Glas!" (Bild: ZDF)

"Diese Serie heißt Membrana", wusste Kümmel. "In den Kugeln sind diese Fahnen eingebaut und Membrane, die etwas abdecken, leicht verdecken, aber doch sehr dünn sein sollen." Er deutete auf das Innere: "Man meint, sie berühren sich, aber wenn man seitlich schaut, tun sie es eben nicht." (Bild: ZDF)

Elke hoffte auf 240 Euro. Kümmel lächelte und zeigte auf die kleine Tischlampe: "Also, für 240 Euro würden Sie diese Leuchte verkaufen können, und dann wäre sie ein Schnäppchen." Für beide zusammen setzte er 800 bis 1.200 Euro an. Elke freute sich: "Das kriegt meine Mutter." (Bild: ZDF)

"Wow!", war Händlerin Esther Ollick sofort hin und weg von den Lampen. "Dieser Farbkontrast, dieses Orange und das Blau! Mega! Das habe ich noch nie gesehen!" Sie betrachtete das Glas von allen Seiten: "Also, das ist ja abgefahren!" Stand hier die Käuferin bereits fest? (Bild: ZDF)

Fabian Kahl (rechts) war genauso fasziniert: "Irre!" Christian Vechtel (vierter von links) meinte: "Die Esther ist völlig begeistert, hin und weg. Ich finde sie auch sehr, sehr schön!" Ollick meldete sich gleich zu Wort: "Ich möchte anfangen mit 500 Euro für beide zusammen!" (Bild: ZDF)

Und schon gingen die Gebote reihum. Erst bei 1.000 Euro hängte Esther Ollick ihre Konkurrenten ab. "Das freut mich sehr", zählte sie die Scheine aus dem Geldbeutel. "1.000 Euro für Sie und zwei wunderschöne Lampen für mich." (Bild: ZDF)

Nachdem die Verkäuferin gegangen war, jubelte die Händlerin und verriet ihren Plan: "Ich kann ja Möbel verändern, farblich und stilistisch. Und ich könnte die jetzt darauf anpassen." (Bild: ZDF)

Die weiteren Raritäten am Montag: Der Silberteller aus dem Jahr 1891 mit verschiedenen Münzen wurde auf 300 bis 400 Euro geschätzt. (Bild: ZDF)

Steve Mandel (dritter von links) kaufte den Flohmarktfund für 260 Euro: "Ein spannender Teller!" (Bild: ZDF)

Die Collage aus handkolorierten Skizzen von Peter Nagel aus dem Jahr 1972 schätzte die Kunstexpertin auf 350 bis 450 Euro. (Bild: ZDF)

Da die Schmerzgrenze von 300 Euro im Händlerraum nicht geboten wurde, nahm der Verkäufer sein Bild wieder mit. (Bild: ZDF)

Diese Brosche mit Mikromosaik aus den 1920er-Jahren hatte einen Wert von 50 bis 80 Euro. (Bild: ZDF)

Esther Ollick gefiel das Schmuckstück, deshalb gab sie sogar 100 Euro aus. (Bild: ZDF)

Die Plattenkamera mit Stativ aus dem späten 19. Jahrhundert schätzte der Experte auf 150 bis 180 Euro. (Bild: ZDF)

Esther Ollick fand auch an diesem Objekt großen Gefallen und kaufte die Kamera für 270 Euro. (Bild: ZDF)

Das Abendmahl-Reiseset aus Sterling-Silber aus den 1880er-Jahren hatte einen Wert von 1.000 bis 1.200 Euro. (Bild: ZDF)

Christian Vechtel (Mitte) lieferte sich ein Wettbieten mit Fabian Kahl und bekam das Set am Ende für 900 Euro. (Bild: ZDF)