"Bares für Rares"-Händlerin bezahlt Unsumme für Staubsauger: "Der hält ewig!"
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"Bares für Rares"
"Ich gehe davon aus, dass es rar ist", meinte Volker aus Hattingen vor der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares". Er war sich ziemlich sicher, dass Horst Lichter ihm die Händlerkarte geben würde: "Davon gehe ich aus." Doch dass sein Mini-Haushaltsgerät aus Gold am Ende so viel Geld bringen würde, ertaunte ihn dann doch. (Bild: ZDF)ZDF - 2/16
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Lichter musste erstmal "klein denken", um die Kuriosität richtig zu erkennen. Im ersten Moment erkannte er den Mini-Staubsauger als Stifthalter und fand ihn dann aber "sehr witzig". Da konnte ihm Detlev Kümmel nur zustimmen: "Ja, das ist sehr schön und sehr witzig, die kleine 'Vampyrette'." Der Moderator war hin und weg: "Das ist einfach cool." (Bild: ZDF)ZDF - 3/16
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Verkäufer Volker hatte das Objekt von seinem Großvater erhalten, der "kurz nach der Kriegswende in Oldenburg die AEG aufgebaut hat". Für seine Arbeit dort hatte er sogar das Bundesverdienstkreuz erhalten und eben diese Auszeichnung. "Da kann man aber stolz sein", meinte Lichter sichtlich beeindruckt. (Bild: ZDF)ZDF - 4/16
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Laut Detlev Kümmel gab es die AEG Vampyrette in den 1950er-Jahren, die hier im Kleinformat als Memorabilia nachgebaut wurde. Der Experte konnte sich vorstellen, dass die Auszeichnung vielleicht 1967 verliehen wurde, als der "Einmillionste Staubsauger aus dem Haus abgegeben wurde", so Kümmel. (Bild: ZDF)ZDF - 5/16
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Das kleine Modell war handgefertigt vom Goldschmied Otto Bortenreuter und getreu dem Original-Staubsauger nachgebaut worden: Der Staubsaugerbeutel war aus Leder, die Düse, das Kabel mit Stecker und der Griff aus Metall, der Fuß aus Marmor und die Maschine aus 585er-Gold. "Das ist eine richtig schöne Arbeit", flötete jetzt auch Kümmel. (Bild: ZDF)ZDF - 6/16
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"Das ist sicher nicht in Serie hergestellt worden, oder?", fragte Lichter und Kümmel nickte. Der Experte ging sogar davon aus, dass die "AEG Vampyrette"-Miniatur ein Unikat war. "Großartig", strahlte Lichter. Der Verkäufer wünschte sich 500 Euro für seinen Mini-Sauger im tadellosen Zustand. Da wollte Kümmel aber noch ein Wörtchen mitreden. (Bild: ZDF)ZDF - 7/16
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Allein der Goldwert belief sich auf 600 bis 700 Euro und so kam der Experte auf einen Gesamtwert von 1.000 bis 1.200 Euro. Der Verkäufer staunte und Lichter freute sich gleich mit: "Das ist toll!" Und auch im Händlerraum war die Freude groß über den "goldenen Staubsauger". (Bild: ZDF)ZDF - 8/16
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"Was für eine wundervolle und vor allem wertige Kuriosität haben Sie da?", strahlte Susanne Steiger den Verkäufer an. Nach der Geschichte über die Vampyrette und seinen Großvater, merkte auch Daniel Meyer an: "Das ist das erste und erfolgreichste Modell von AEG." Auch der Händler hatte nie etwas Vergleichbares gesehen und startete mit 500 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 9/16
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"Hui", schnaufte Jos van Katwijk (links) über das stattliche Startgebot, ging aber mit und bot 550 Euro. Doch auch Susanne Steiger und Wolfgang Pauritsch wollten den kleinen Edel-Sauger haben und trieben den Preis im Schlagabtausch mit ihren Kollegen schnell auf 850 Euro. Danach stieg Händler van Katwijk aus. (Bild: ZDF)ZDF - 10/16
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Dann verriet der Verkäufer die Höhe des Goldanteils und das Gefecht erfuhr neuen Auftrieb. So bot Steiger schnell 1.100 Euro. "Wow", staunte van Katwijk: "Für einen Staubsauger?" Ihn überraschte das hohe Gebot - das noch nicht mal das Ende des Gefechts beschrieb. Denn im Duell mit Pauritsch (rechts) steigerte Steiger sogar auf 1.200 Euro - die Maximalschätzung. (Bild: ZDF)ZDF - 11/16
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"Ich finde, Susanne sollte den Staubsauger kriegen", gab sich Pauritsch geschlagen und überließ Steiger den Vortritt. Die Händlerin freute sich unglaublich über "den schönen Staubsauger, der nicht saugt". Denn "der hält ewig", lachte sie triumphierend. (Bild: ZDF)ZDF - 12/16
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Als weiteres Objekt wurde eine Zigarettendose angeboten. Wendela Horz erkannte darauf eine "hochwertige und sehr feine Emaillemalerei". Das Etui aus den 1920er-Jahren war aber leider nicht aus Silber, sondern aus einer Kupfer-Nickel-Zink-Legierung. Wunschpreis 100 Euro, Schätzpreis bis 150 Euro und gekauft von Wolfgang Pauritsch für 360 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 13/16
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Ein Gemälde, signiert von Wilhelm Dietzel und datiert im Jahr 1946, taxierte Colmar Schulte-Goltz auf 1.200 bis 1.400 Euro - vor allem wegen des tristen Bildsujets. Der Verkäufer wünschte sich zwar 2.200 Euro, verkaufte aber an Händler Daniel Meyer für 750 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 14/16
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Hinter einer Spieluhr mit 14 Scheiben vermutete Experte Kümmel die Firma Thorens, die 1883 in der Schweiz gegründet wurde. Konkrete Hinweise dafür gab es aber nicht. Gewünscht wurden 500 Euro für das Objekt 1910 bis 1920. Kümmel taxierte auf 400 bis 450 Euro, und Händler Roman Runkel zahlte 350 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 15/16
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Ein Cocktailring aus 585er-Gold fand Wendela Horz vor allem wegen dem zentralen Wirbel, der sich um drei Diamanten schwang, beeindruckend. Sie taxierte das Stück mit 1,78 Karat Brillanten aus den 1960er-Jahren auf 1.300 Euro. Die Schmerzgrenze lag bei 800 Euro. Susanne Steiger zahlte letztlich 1.150 Euro. (Bild: ZDF)ZDF - 16/16
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Der Entwurf für einen Amor von Meissen ging zurück auf den Bildhauer Johann Pollak, der die allegorische Figur als Teil einer Vierergruppe um 1880 gestaltet hatte. Der Wunschpreis belief sich auf 1.200 Euro, Colmar Schulte-Goltz schätzte noch bis 1.400 Euro, aber Händler Daniel Meyer zahlte nur 780 Euro für den Liebesengel. (Bild: ZDF)ZDF