Baloise Crashtest zeigt: Falsch beladene Wohnmobile sind Risiko auf der Strasse
Baloise Holding AG / Schlagwort(e): Sonstiges Basel, 11. Mai 2023. Reisemobile erfreuen sich in den letzten Jahren einer steigenden Beliebtheit. Sei es für Ferien in der nahen Heimat oder Entdeckungstouren durch ganz Europa – Reisemobile erlauben einen sehr hohen Grad an Flexibilität und Selbstständigkeit beim Reisen. Trotz allem stellen sie auf der Strasse ein Schwergewicht dar; umso mehr, wenn sie voll oder falsch beladen sind. Im Crashtest zeigt Baloise gemeinsam mit der Dynamic Test Center AG, der Kantonspolizei Basel-Stadt und der Wohnmobil-Verleihplattform «MyCamper» das mögliche Gefahrenpotential eines Campers auf. Aufgrund ihrer grossen Ladefläche werden Wohnmobile oft nachlässig befrachtet. Dies kann auf der Strasse zu risikoreichen Situationen führen. Anlässlich des Baloise Crashtests wurden Wohnmobile an ihre Grenzen gebracht, um die unmittelbare Veränderung der Wirkungskräfte bei falscher Beladung zu veranschaulichen. In den Fahrversuchen wurden Differenzen im Fahrverhalten zwischen einem Personenwagen und zwei Wohnmobilen, welche sich hinsichtlich des Modells, der technischen Ausstattung und des Alters unterscheiden, sichtbar gemacht.
Verschiedene Crash-Szenarien zeigen Grenzen auf Im ersten Szenario wurden durch eine Vollbremsung die Bremswege auf Asphalt und einem Gleitbelag verglichen. «Es war sehr schnell ersichtlich, dass Defizite im Bereich Reifen und Bremsanlage unter anderem aufgrund von Alter, Qualität und Wartungszustand auch zu einem längeren Bremsweg führen können. Die Masse hat bei adäquater Bremsanlage keinen direkten Einfluss auf die Länge des Anhaltewegs», kommentierte Daniel Junker, Leiter Fahrzeugexperten bei Baloise den Bremstest.
Harmlose Gegenstände werden zu Geschossen
Im darauffolgenden Crashtest wurde das Verhalten eines Reisemobils bei einem Unfall getestet. Dafür wurde eine gängige Alltagssituation nachgestellt: Der Beifahrerdummy hatte die Füsse auf dem Armaturenbrett, lose Gegenstände waren im Reisemobil verteilt und ein Dummy sowie ein Dummyhund befanden sich ungesichert auf der Polstergruppe. Auf dem Dach des Reisemobils war ein Surfbrett befestigt und auf dem Heck waren E-Bikes montiert. Das Reisemobil rammte mit 60km/h einen stehenden LKW. «Es war ein Bild der Verwüstung. Die losen Gegenstände erwiesen sich als Projektile innerhalb des Reisemobils, die ungesicherten Passagiere sowie der Beifahrer hätten den Unfall nur mit schweren Verletzungen überlebt. Das Surfbrett flog geradeaus weg und stellte wiederum eine erhebliche Gefahr für den gesamten Strassenverkehr dar», kommentierte Heinz Reber von der DTC AG das Unfallgeschehen.
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