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Mit "Bad Cop" im TV: David Rott hat kein Problem mit Nacktszenen

Seine Rolle in der neuen RTL-Serie "Bad Cop" hat David Rott einiges abverlangt. "Es war für mich ein schauspielerischer Marathon", erklärt er im Interview.

Mit "Bad Cop - kriminell gut" startet RTL heute die erste von fünf neuen Serienproduktionen. Die zehnteilige Crime-Serie läuft jeden Donnerstag um 21:15 Uhr direkt im Anschluss an die neuen Folgen von "Alarm für Cobra 11". Die Hauptrolle übernimmt David Rott (40), der als junger Udo Jürgens im TV-Zweiteiler "Der Mann mit dem Fagott" bekannt geworden war. In "Bad Cop" ist der 40-Jährige in einer Doppelrolle zu sehen, zumindest in der ersten Folge.

Er spielt die Zwillingsbrüder Jesko und Jan Stark. Während Jesko als Kriminalkommissar und Familienvater ein normales Leben führt, schlägt sich Jan als Gangster durch. Doch als Jesko bei einem Einsatz ums Leben kommt, ist Jan gezwungen, die Identität seines Bruders anzunehmen. Welchen Herausforderungen sich Rott für diese Serie stellen musste und warum er kein Problem damit hat, seinen blanken Hintern für die Rolle zu zeigen, erklärt er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Jan oder Jesko? Welche Rolle reizt Sie mehr - der Cop oder der Gangster?

David Rott: Beide Rollen sind spannend - da Jesko so früh stirbt, habe ich hauptsächlich Jan gespielt, der wiederum Jesko spielt. Während Jesko ein sehr verantwortungsvoller Familienvater und Polizist ist, interessiert sich sein Zwillingsbruder Jan eher für das wilde Leben.

Waren Sie sofort Feuer und Flamme für diese Rolle?

Rott: Ich hatte sofort Lust auf die beiden Rollen und dieses Gefühl hat mich auch an keinem der 90 Drehtage verlassen. Es war eine Riesenfreude!

Ein Gangster schlüpft in die Rolle eines Polizisten und umgekehrt - das haben John Travolta und Nicolas Cage in "Face/Off - Im Körper des Feindes" eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ein Vorbild für Sie?

Rott: Eher nicht. Vorbilder für Jan Starck waren für mich eher Steve McQueen und Rocco Schamoni.

Was war die größte Herausforderung, der Sie sich für die Serie stellen mussten?

Rott: Die Serie "Bad Cop" war für mich ein schauspielerischer Marathon, da ich an jedem Drehtag und in fast allen Szenen dran war. Die Herausforderung bestand daher für mich, auch nach über 80 Tagen noch frisch und kraftvoll zu sein. Ich hoffe, das ist mir gelungen.

Schon in der Anfangsszene zeigen Sie Ihren blanken Hintern. Fällt es Ihnen schwer, sich nackt vor der Kamera zu zeigen?

Rott: Wenn es für eine Szene wichtig und notwendig ist, sich unbekleidet zu zeigen, ist das für mich kein Problem. Das muss man im Vorfeld, d.h. bei der Drehbuchbesprechung, natürlich genau prüfen. Bei den Proben verliert sich die anfängliche Scheu dann meist. Außerdem mag ich meinen Hintern. (lacht)

Deutsche Serien haben es bei den Zuschauern schwer, wie groß ist die Angst, dass Sie mit "Bad Cop" baden gehen?

Rott: Ich glaube hundertprozentig an unsere Serie, da sie mir beim Ansehen selber viel Spaß macht. Wenn das den Zuschauern auch so geht, haben wir nichts zu befürchten.

Welche Serien sehen Sie privat gerne?

Rott: "Breaking Bad" war damals die erste Serie, die mich richtig süchtig gemacht hat. "Braunschlag" liebe ich sehr. Im letzten Jahr hat mir das Krimi-Drama "Hindafing" gut gefallen.

Sie haben erst am 1. September Ihren 40. Geburtstag gefeiert. Viele fürchten die 4 davor, wie sieht das bei Ihnen aus?

Rott: Ich hatte einen sehr schönen Geburtstag mit meiner Familie und freue mich nun 40 zu sein. Ich habe das Gefühl, vieles gelassener sehen zu können und die Dinge mehr zu genießen.

Sie sind mit 40 schon fünffacher Vater, dürfen Ihre Kids Ihre Filme sehen?

Rott: Die Älteren schon, die Jüngeren schauen generell kein Fernsehen.

Hat Ihr Nachwuchs auch schon Ambitionen auf eine Schauspielkarriere?

Rott: Manchmal ja, aber die Zukunftspläne meiner Kinder wechseln noch häufig.

Foto(s): MG RTL D / Georges Pauly