Werbung

Bad Boy des Balletts bekommt Doku

Sergei Polunin ist der Bad Boy des Balletts. Doch der kann längst nicht nur rebellieren und anecken. Der „James Dean der Ballett-Welt“ wird jetzt Protagonist einer Dokumentation.

Sergei Polunin war gerade mal 19 Jahre alt, da durfte er schon als Primoballerino im British Royal Ballet tanzen. Mit diesem zarten Alter war der Meistertänzer der jüngste Tänzer überhaupt, der diese Position jemals innehatte. Doch nicht nur das macht den Künstler so besonders, auch seine turbulente Karriere ist eine genaue Betrachtung wert. Polunin ist nicht nur ein tänzerisches Ausnahmetalent, er stellte auch die Ballettwelt ganz schön auf den Kopf.

Nicht nur, dass sein Körper über und über mit Tattoos geschmückt ist, der Ballerino sorgte 2012 besonders für Aufsehen, als er gleich zwei Großproduktionen den Rücken kehrte und kurz darauf zugab, einige wilde Clubnächte auf Kokain gewesen zu sein. Dafür hagelte es natürlich ordentlich Kritik. Trotzdem hat es der „James Dean der Ballett-Welt“, wie ihn der Daily Telegraph nennt, zurück in die Welt von Tanz und Popkultur geschafft. So erschien etwa im CR Fashion Book ein Feature über den Tänzer und auch in Hoziers Musikclip „Take Me To Church“ durfte Polunin auftreten. Aktuell ist er als Primoballerino des Stanislavsky und Nemirovich-Danchenko Moscow Musik-Theaters und des Novosibirsk Oper und Ballett-Theaters verpflichtet.

Die turbulente Karriere des Balletttänzers hat IFC Films/ Sundance Selects jetzt als Dokumentation verfilmt. Die Doku mit dem Namen „Dancer“ wird ab dem 16. September in ausgewählten Kinos gezeigt.

Alle Bilder: Facebook/ Dancer – Sergei Polunin