Taifun "Mawar" tobt über Pazifik-Insel Guam

Der Taifun "Mawar" hat am Mittwoch das US-Territorium Guam im Pazifik heimgesucht. Das Auge des Wirbelsturms lag nach Angaben von Gouverneurin Lou Leon Guerrero knapp nördlich der Pazifik-Insel.
Der Taifun "Mawar" hat am Mittwoch das US-Territorium Guam im Pazifik heimgesucht. Das Auge des Wirbelsturms lag nach Angaben von Gouverneurin Lou Leon Guerrero knapp nördlich der Pazifik-Insel.

Der Taifun "Mawar" hat am Mittwoch das US-Territorium Guam im Pazifik heimgesucht. Das Auge des Wirbelsturms lag nach Angaben von Gouverneurin Lou Leon Guerrero knapp nördlich der Pazifik-Insel. Der Wetterdienst hatte zuvor vor Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Stundenkilometern, Sturmfluten und Erdrutschen gewarnt. Die Behörden ordneten Evakuierungen an und richteten Notunterkünfte ein. US-Präsident Joe Biden rief den Ausnahmezustand aus und machte damit den Weg für Bundeshilfen frei.

Laut Gouverneurin Guerrero war "Mawar" der stärkste Taifun seit zwei Jahrzehnten, der das US-Territorium traf. Für niedrig gelegene Küstengebiete galt eine Evakuierungsanordnung. Die rund 170.000 Bewohner der Insel waren aufgerufen, nicht ins Freie zu gehen. Rund 60 Flüge von und nach Guam wurden gestrichen. Am Donnerstag sollten sich die Wetterbedingungen wieder bessern.

Guam ist ein wichtiger US-Militärstützpunkt. Auf der Insel sind fast 22.000 US-Soldaten und ihre Familien stationiert, regelmäßig machen Langstreckenbomber und Atom-U-Boote Station. Auf der Insel befinden sich zudem die wichtigsten Treibstofflager der USA im Pazifik sowie Abhörstationen.

gt/hcy