Auf einen Flug mit Toy-Story-Held "Buzz Lightyear"
Ein Linienflugzeug in China ist innen und außen ganz im Stile der legendären und erfolgreichen Filmreihe „Toy Story“ gehalten. Vor kurzem erst kam der vierte Teil in die deutschen Kinos.
Wenn Kindheitsträume fliegen lernen: Wer einen Flug nach Schanghai bucht, hat die Chance, sich später auf der Reise wie in einem Film zu fühlen. Genauer: in einem Toy-Story-Film. Denn gemeinsam mit der chinesischen Fluggesellschaft „China Eastern Airlines“ betreibt der „Disneyland Park“ in Schanghai ein ganz besonderes Flugzeug. Auf dem leuchtend blauen Airbus ist ein riesiger Buzz Lightyear platziert, der in der ihm typischen Pose seinem Motto alle Ehre macht: „Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter.“
Doch auch das Interieur des Flugzeugs, das im April 2018 eingeweiht wurde, sieht wie eine Toy Story aus. Die herunterklappbaren Tische sind mit Motiven der Filmreihe bemalt, genauso wie die Kissen und die Gepäckkästen über den Köpfen der Fluggäste. Ganz einzigartig ist das Flugzeug allerdings nicht, denn es ist die bereits dritte Kooperation des Themenparks mit der Fluglinie – die sind mit Motiven von Micky und Minnie Maus versehen. Der Jungfernflug des Toy-Story-Modells verband die Städte Schanghai und Beijing.
Teil eins: Der Beginn von etwas Großem
Mit Toy Story hat sich die Fluglinie einen Meilenstein in der Filmgeschichte ausgesucht. Bereits im Jahr 1995 flimmerte der erste Teil über die US-amerikanischen Kino-Leinwände. Er war damit der erste vollständig am Computer entstandene Langfilm überhaupt. Und er war gleichzeitig der Durchbruch für das verantwortliche Animationsstudio „Pixar“. Beauftragt hatte den Film die „Walt Disney Company“.
Der erste Toy-Story-Teil räumte im ganz großen Stil bei zahlreichen Preisen ab. Bei den „Annie Awards“, ein Filmpreis für besondere Leistungen im Bereich des Animationsfilms, gewann Toy Story sämtliche Kategorien, in denen er auch nominiert war: bester Film, beste Animation, beste Regie, beste Musik und noch vier weitere Auszeichnungen. Sogar einen eigens erfundenen Oscar gewann Toy Story 1996 – für „den ersten computeranimierten Spielfilm“.
Box Office
Kritiker feiern die Filme zudem für große Emotionalität, Ehrlichkeit und Originalität. Wohl auch deshalb sind die mittlerweile vier Toy-Story-Geschichte an den Kinokassen erfolgreich. Sie belegen Platz 17 auf der Liste der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von über drei Milliarden US-Dollar, umgerechnet rund 2,76 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Auf Platz eins der Liste, keine allzu große Überraschung, liegt das „Marvel Cinematic Universe“ – mit großem Abstand. Die 23 Filme haben insgesamt über 22 Milliarden US-Dollar an den weltweiten Kinokassen eingespielt. Rund 20,5 Milliarden Euro.
Die Story von Toy Story
Die Idee von Toy-Story ist, dass Kinderspielzeuge ein eigenes Leben besitzen. Sie erwachen immer dann, wenn kein Mensch in der Nähe ist. Dann erleben sie Abenteuer und verhandeln dabei ganz große Themen wie Erwachsen werden, Freundschaft, die Suche nach der eigenen Aufgabe im Leben oder was macht eine Figur/einen Menschen eigentlich aus und was macht sie/ihn einzigartig?
Die Hauptfiguren sind der Cowboy-Sheriff Woody, der in seinem Kinderzimmer das Sagen hat und durch den coolen Neuankömmling Buzz Lightyear, ein Space-Ranger, infrage gestellt wird. Mittlerweile gibt es vier Filme, der letzte feierte in Deutschland am 15. August dieses Jahres Premiere: „A Toy Story: Alles hört auf mein Kommando.“