Arnold Schwarzenegger: Spruch im Auschwitz-Gästebuch sorgt für Kritik

Arnold Schwarzenegger hat sich bei seinem Besuch in Auschwitz mit der Catchphrase des "Terminators" im Gästebuch verewigt - was nicht jeder dem Ort angemessen fand. Nun erklärte das Museum, worauf der ehemalige Schauspieler damit anspielte.

Arnold Schwarzenegger bei seinem Besuch in Auschwitz. (Bild: imago images/NurPhoto)
Arnold Schwarzenegger bei seinem Besuch in Auschwitz. (Bild: imago images/NurPhoto)

Arnold Schwarzenegger (75) hat einige Menschen mit der Wahl seiner Worte im Museums-Gästebuch des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz vor den Kopf gestoßen. Der "Terminator" verewigte sich darin mit den Worten seiner berühmtesten Filmfigur: "I'll be back", zu Deutsch "Ich komme wieder".

Das Museum selbst hatte den Eintrag auf Twitter geteilt. In den Kommentaren zu dem Gästebucheintrag äußerten allerdings viele Kritik, dass das Popkultur-Zitat dem Ort nicht angemessen gewesen wäre. Nun klärte das Museum auf, was hinter der Botschaft steckte: "Der Besuch war relativ kurz angesetzt. Die Worte sollten als Versprechen verstanden werden, für einen weiteren, tiefergehenden Besuch zurückzukehren."

Schwarzenegger für Kampf gegen Hass ausgezeichnet

Schwarzenegger war zuvor von der Auschwitz Jewish Center Foundation mit dem Preis für den Kampf gegen Hass ausgezeichnet worden. Nach seinem Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers und Museumgeländes twitterte er unter anderem: "Dies ist eine Geschichte, die am Leben bleiben muss, die wir immer wieder erzählen müssen. Wir alle können unseren Teil dazu beitragen, Hass zu beenden, wenn wir bereit sind, die Arbeit zu tun und uns weiterzubilden. Nie wieder."

Im Video: Arnold Schwarzenegger in Auschwitz: Botschaft gegen Hass und Vorurteile