Werbung

Arbeitsmarkt im Umbruch: Mit diesen Tricks könnt ihr eure Karriere jetzt selbst gestalten

Im Jahr 2022 wurde das Homeoffice in einigen Unternehmen zu einer festgeschriebenen Praxis. - Copyright: Morsa Images/Getty Images
Im Jahr 2022 wurde das Homeoffice in einigen Unternehmen zu einer festgeschriebenen Praxis. - Copyright: Morsa Images/Getty Images

Im Jahr 2022 geht es auf dem Arbeitsmarkt zu wie im Wilden Westen. Tech-Konzerne haben Tausende von Mitarbeitern entlassen, die Inflation ist in schwindelerregende Höhen geschnellt, und das Bruttoinlandsprodukt stagniert weiter – alles Anzeichen dafür, dass eine Wirtschaftskrise kurz bevorstehen könnte. Gleichzeitig stellen Beratungsunternehmen, Reiseveranstalter und Unternehmen des Gesundheitswesens weiterhin neue Mitarbeiter ein, und die Arbeitslosenquote bewegt sich relativ stabil um die 5-Prozent-Marke, wie der Arbeitsagentur hervorgeht.

Die wirtschaftliche Achterbahnfahrt folgt auf ein ebenso chaotisches Jahr 2021, in dem den Arbeitnehmern die Köpfe schwirrten angesichts von Impfstoffvorschriften, Homeoffice-Regelungen und Kurzarbeit.

Bei dem Wirrwarr kann man schnell die Übersicht verlieren. Um Arbeitnehmern zu helfen, hat Business Insider Karriereexperten nach ihren besten Ratschlägen gefragt. Ganz gleich, ob ihr versucht, euch auf dem Arbeitsmarkt zurechtzufinden, ihr Entlassungen in eurem Unternehmen befürchtet oder auf der Suche nach einem neuen Job seid – hier findet ihr die besten Tipps, die Karrierecoaches, Wirtschaftswissenschaftler und Psychologen parat hatten.

Wenn ihr nicht versteht, was gerade auf dem Arbeitsmarkt passiert ...

 - Copyright: urbazon/Getty Images
- Copyright: urbazon/Getty Images

Derzeit befindet sich der Markt in einer sehr verwirrenden Lage. Während Tech-Unternehmen von der Rezession stark betroffen sind, werden Firmen aus den Bereichen Bildung, Beratung und Non-Profit-Organisationen eher als Bumerang aus diesem Abschwung zurückkehren.

Die sozialen und wirtschaftlichen Turbulenzen, die diese Rezession verursacht haben, haben dazu geführt, dass viele Menschen zusätzlich psychisch unter dem emotionalen und finanziellen Druck leiden. Aus diesem Grund hat Business Insider mit Führungskräften aus der Wirtschaft, Personalchefs, Karriere-Coaches und Wirtschaftswissenschaftlern gesprochen, um mehr über den Arbeitsmarkt zu erfahren und den Lesern Tipps zu geben, wie sie sich auf dem Markt zurechtfinden.

Lest hier mehr:

Ich helfe jungen Menschen, einen Job im Consulting zu bekommen – so gelingt euch der Einstieg in eine Branche, die grade händeringend sucht

Karriere-Coach verrät: Drei einfache Wege, um eure Karriere jetzt vor einer Rezession zu schützen

Mit 23 Jahren erlebe ich meine erste Wirtschaftskrise – diese sechs Karrieretipps von Experten helfen mir, meinen Stress zu bewältigen

Wenn ihr euren Job mögt, aber mehr wollt ...

 - Copyright: Eugene Mymrin/Getty Images
- Copyright: Eugene Mymrin/Getty Images

Trotz düsterer Schlagzeilen ist nicht jeder unglücklich in seiner Position oder fürchtet um den Arbeitsplatz. Wenn ihr das Glück habt, in diese Kategorie zu fallen, dann gehört ihr vielleicht auch zu den vielen Arbeitnehmern, die in diesem Jahr eine Gehaltserhöhung verhandeln wollen.

Um eine Gehaltserhöhung zu erhalten, muss man mehr tun, als nur abwarten – Arbeitnehmer müssen darauf achten, wie sie von ihren Kollegen wahrgenommen werden, und mit dem Team offen kommunizieren. Es wird immer mehr zur Norm, dass Beschäftigte auch auf Reisen und zu eher unüblichen Zeiten arbeiten – das bedeutet, ihr müsst euch doppelt anstrengen, um mitzuhalten.

Hier erfahrt ihr, was ihr tun könnt, um eure Chancen auf eine Beförderung zu erhöhen, wie ihr danach fragt, und warum es sich lohnen kann, auf die Gehaltserhöhung zu verzichten.

Lest hier mehr:

Karriereexperten verraten, wie ihr die Argumente des Chefs gegen eine Gehaltserhöhung richtig kontert

Mit diesen steuerfreien Extras bekommt ihr netto deutlich mehr als bei einer Gehaltserhöhung

Bezahlung nach Bedarf, Leistung, Erfahrung, Verantwortung: Wann ist ein Gehalt fair?

Soll ich Kollegen nach ihrem Gehalt fragen? So findet ihr heraus, wie viel eure Arbeit wert ist — und verhandelt das beim Chef

Wenn ihr entlassen werdet ...

 - Copyright: Getty Images
- Copyright: Getty Images

Seit Beginn der Corona-Pandemie vor zwei Jahren und der diesjährigen russischen Invasion in die Ukraine stehen Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber vor einer ungewissen Zukunft. Obwohl der IT-Sektor zunächst als Gewinner aus der Pandemie hervorzugehen schien, zeichneten die vergangenen Monate ein ganz anderes Bild. Zahlreiche Unternehmen, unter anderem Microsoft, haben angekündigt, in den kommenden Monaten weiter abzubauen. Im vergangenen Mai haben Daten der Tracking-Site layoffs.fyi zufolge 71 Tech-Startups weltweit insgesamt etwa 17.000 Mitarbeiter entlassen. Im Vergleich zum Vormonat war das ein Anstieg um rund 350 Prozent. Auch die Startup-Szene hierzulande erlebt dieses Jahr eine wahre Welle der Massenentlassungen. Kein Wunder also, dass viele Menschen momentan um ihre Jobs bangen.

Sollte es tatsächlich zu einer Kündigung kommen, hat Business Insider die besten Ratschläge unserer Top-Karriere-Experten für euch zusammengestellt, sodass ihr auch nach der Entlassung nicht das Handtuch werft.

Lest hier mehr:

Warum ihr in einem Kündigungsgespräch nur Nettes über euren Chef sagen solltet — laut einem Karriereexperten

Wie ihr nach einer Kündigung herausfindet, wie ihr jetzt arbeiten wollt – und welche Optionen die besten für euch sind

„90 Prozent der Massenentlassungen sind unwirksam“, sagt ein Anwalt – das könnt ihr jetzt tun

Wenn ihr euch für einen Jobwechsel entscheidet ...

 - Copyright: EmirMemedovski/Getty Images
- Copyright: EmirMemedovski/Getty Images

Doch nicht nur Unternehmen treffen die Entscheidungen. Dieses Jahr verzeichnete auch Rekordkündigungsraten, insbesondere im Einzelhandel, in der Gastronomie und im Gastgewerbe. Denn: Arbeitssuchende sind sich immer mehr bewusst, dass auf einem wettbewerbsstarken Markt viele neue Chancen und höhere Löhne winken. Doch um herauszustechen, müssen sich die Bewerberinnen und Bewerber von ihrer besten Seite zeigen, eine persönliche Marke entwickeln und in Vorstellungsgesprächen überzeugen.

In eurer Eile solltet ihr außerdem unbedingt darauf achten, dass ihr keine „Red Flags“ überseht. In einer kürzlich durchgeführten Umfrage gaben 72 Prozent der Befragten der Generation Z, die gerade eine neue Stelle angetreten haben, an, dass sie ihren Schritt bereuten, weil der Arbeitsalltag und das Unternehmen nicht ihren Vorstellungen entsprachen.

Hier erfahrt ihr, was ihr beachten müsst, bevor ihr kündigt – und wie ihr danach weiter vorgeht und den passende Stelle für euch gewinnt.

Lest hier mehr:

Ich kündige! Oder doch nicht? Wie ihr euch endlich entscheidet — und was ihr dafür wissen müsst

Ihr habt beschlossen, zu kündigen? Diese Frage solltet ihr euch vor der Suche nach einem neuen Job stellen

Ihr traut euch nicht, zu kündigen? So könnt ihr Schritt für Schritt vorgehen

Wie ihr nach einer Kündigung herausfindet, wie ihr jetzt arbeiten wollt – und welche Optionen die besten für euch sind

Wenn ihr auf der Suche nach etwas Neuem seid …

 - Copyright: MStudioImages/Getty Images
- Copyright: MStudioImages/Getty Images

Für manche Menschen ist ein traditioneller 9-to-5-Job der absolute Karrierekiller. Burnout, Unzufriedenheit und Arbeitsplatzunsicherheit – es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Frust überhandnimmt. Hierzulande wagen immer mehr Menschen den Sprung und werden daher zu digitalen Nomaden – sie geben (in der Regel) ihren festen Wohnsitz in Deutschland auf und arbeiten von diversen Orten weltweit aus. Wer nicht von Ort zu Ort reisen möchte, kann jedoch auch andere unkonventionelle Wege einschlagen. Egal, ob ihr weniger oder mehr oder abwechslungsreicher arbeiten wollt – Business Insider hat Tipps, wie ihr eure Karriere frei nach euren Bedürfnissen gestaltet.

Lest hier mehr:

Ich arbeite jedes Jahr für einen Monat von einem anderen Kontinent aus und bin oft bis zwei Uhr morgens wach – warum es das wert ist

„Es geht nicht um Veränderung, es geht um Verwandlung“: Neurobiologe Gerald Hüther darüber, wie man seinen eigenen Weg findet

9 YouTuber verraten, was sie im Monat mit ihren Videos verdienen – von knapp 500 bis weit über 100.000 Euro

Dieser Artikel wurde von Lara Hansen aus dem Englischen übersetzt. Das Original findet ihr hier.