Alles nach Plan - Immobilien-Top-Pick mit Traumzahlen

Vonovia im Kreuzfeuer der Kritik - Gewinnmaschine auf Kosten der Mieter

Deutschlands größter Immobilienkonzern blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurück. Die operativen kennzahlen konnten alle deutlich verbessert werden, zudem bekräftigte Vonovia-Chef Buch die Jahresziele. Die Aktie bleibt aussichtsreich.

FFO plus 18%

Die Funds from Operations (FFO) – die entscheidende Ertragskennziffer in der Branche – sind um 18 Prozent auf 458 Millionen Euro oder 0,96 Euro pro Aktie gestiegen. Der um den Goodwill aus Ankäufen bereinigte NAV (Net Asset Value; Immobilienvermögen ohne Schulden) pro Aktie verbesserte sich gegenüber Ende 2016 von 30,75 auf 33,10 Euro. Dabei machten sich erstmals im Halbjahr vorgenommene Wertanpassungen der Immobilien in Höhe von 1,5 Milliarden Euro positiv bemerkbar.

Vonovia bekräftigte zudem die Prognose für das Gesamtjahr, die FFO um rund 20 Prozent auf 900 bis 920 Millionen Euro zu steigern. Der NAV dürfte sich wegen der positiven Marktentwicklung weiter verbessern.

Starkes Paket – mit Steigerungspotenzial

Die Zahlen sind einfach stark. Entsprechend dürfen sich die Aktionäre im kommenden Jahr wieder auf eine üppige Dividendenrendite freuen. Auch das Kurspotenzial ist noch lange nicht ausgereizt. Ein Aufschlag von mindestens 20 Prozent auf den derzeitigen NAV ist realistisch.