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Die "Alien"-Kultreihe: Besserwisser-Fakten zum Angeben

Vor 38 Jahren kam Ridley Scotts "Alien" ins Kino. Doch einige dieser Fun-Facts zur Filmreihe dürften selbst eingefleischte Fans noch nicht wissen.

Bis ins Mark erschütterte Schauspieler, Regisseure, die ihren eigenen Film hassen und weiße Haie im Weltall: Zu den vier "Alien"-Filmen gibt es einige witzige und unglaubliche Anekdoten. Die meisten von ihnen ranken sich aber um das Original von 1979.

Ein eigener Feiertag

Der 26. April gilt seit 2016 als der "Internationale Alien Tag". Doch während bei "Star Wars" der 4. Mai (May, the Fourth) mit schlechten Englisch-Kenntnissen zu erklären ist, beißt man sich bei "Alien" damit die Zähne aus. Des Rätsels Lösung: Der Planet, auf dem die Besatzung der Nostromo im Original von 1979 landet, trägt den Namen Acheron, oder auch LV-426. Daraus leiteten findige Fans den 4. 26. ab, was im US-Kalender die Schreibweise für den 26. April ist.

Guter Vergleich

Die Drehbuchautoren des ersten "Alien"-Teils hatten einen ganz besonderen Vergleich an Land gezogen, um ihre Idee den Filmstudios schmackhaft zu machen. Im Wissen, wie groß der Erfolg rund vier Jahre zuvor war, stellten sie "Alien" als "Jaws In Space" vor, also "Der weiße Hai im Weltall". Irgendwie erstaunlich passend!

Zu gruselig für das Bodenpersonal

Mit der Optik der augenlosen Aliens hat HR Giger Filmgeschichte geschrieben. Tatsächlich gibt es das Gerücht, dass seine ersten Entwürfe noch viel verstörender gewesen sein sollen. So verstörend, dass die Skizzen zur genaueren Untersuchung am Flughafen von Los Angeles einbehalten wurden.

Wer bin ich?

Schauspielerin Veronica Cartwright hatte sich ursprünglich für die Rolle der Ripley beworben, also der Hauptfigur. Doch angeblich wurde ihr erst bei der Kostümprobe in London gesteckt, dass sie gar nicht Ripley spielen wird, sondern Lambert. Sigourney Weaver wurde von den sieben Schauspielern übrigens als letztes gecastet.

Nicht den Kopf verlieren

Apropos Ripley: In einer frühen Version des Endes hätte es außer der Katze wohl keine Überlebenden gegeben. Angeblich sah man darin vor, dass der Hauptfigur im letzten Gefecht mit dem Ungeheuer mal eben der Kopf abgebissen wird!

Kinderarbeit

Für manche Einstellungen steckten Ridley Scott und sein Kollege Derek Vanlint ihre Kinder in Miniatur-Raumanzuge. Auf diese Weise sollten die Menschen noch kleiner im Vergleich zu dem riesen Wesen sein, dass sie im Raumschiff der Aliens tot vorfinden.

Überraschung!

Die Szene, in der die Brust von John Hurts Charakter plötzlich aufplatzt, kam auch für die Schauspieler überraschend. Scott hat es absichtlich vor ihnen geheim gehalten, um möglichst realistische Reaktionen zu erzeugen. Im Nachhinein erinnerte sich Weaver: "Jeder um uns trug Regenmäntel. Wir hätten etwas argwöhnischer sein sollen."

Sein ärgster Kritiker

Viele Fans der ersten beiden "Alien"-Teile können nichts mit dem dritten Film anfangen. Unter ihnen auch Regisseur David Fincher. Das wäre nun nicht so verwunderlich, wäre "Alien 3" nicht sein eigenes Filmdebüt gewesen! "Niemand hasst ihn so sehr wie ich", soll Fincher über seinen Film gesagt haben.

Berühmter Drehbuchautor

Für das Drehbuch des vierten Teils der Reihe, der insgesamt verheerende Kritiken bekommen hat, zeichnet sich ein inzwischen recht bekannter Regisseur verantwortlich: Joss Whedon. Der "Avengers"-Macher sagt aber selbst, dass "Alien: Die Wiedergeburt" "unschaubar" sei. Was aber weniger am Drehbuch, als an der schlechten Umsetzung lag, so Whedon.

Foto(s): Twentieth Century Fox Home Entertainment