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Alexandra Maria Lara an der Spitze der Deutschen Filmakademie

Alexandra Maria Lara und Florian Gallenberger treten in große Fußstapfen. (Bild: Florian Liedel/Deutsche Filmakademie)
Alexandra Maria Lara und Florian Gallenberger treten in große Fußstapfen. (Bild: Florian Liedel/Deutsche Filmakademie)

Große Ehre für Alexandra Maria Lara (43): Die Schauspielerin bildet gemeinsam mit dem Regisseur, Drehbuchautor und Produzenten Florian Gallenberger (50) die neue Spitze der Deutschen Filmakademie. Im Rahmen der Mitgliederversammlung am Sonntag (3.4.) in Berlin wurde das Duo von den Akademiemitgliedern zum neuen Präsidentenpaar gewählt.

Das gab die Akademie am Montag in einer Presserklärung bekannt. Die beiden folgen dem bisherigen Präsidenten, Schauspieler Ulrich Matthes (62), der nach dreijähriger Amtszeit entschieden hatte, nicht erneut für das Amt des Präsidenten zu kandidieren.

Dem deutschen Film mehr Sichtbarkeit verschaffen

"Mit tiefem Respekt treten wir in die großen Fußstapfen, die Ulrich Matthes nach drei Jahren Amtszeit hinterlässt", erklären Lara und Gallenberger. "Aber wir freuen uns, diese Herausforderung anzunehmen. Die beiden Begriffe 'Wertschätzung' und 'Wahrnehmung' liegen uns am Herzen und sollen unsere Präsidentschaft prägen." Gemäß dem Akademiegedanken wolle das Duo die Gemeinschaft der Filmschaffenden stärken. "Wir wollen weiter zusammenwachsen, wollen einander offen und dem Schaffen unserer Kolleginnen und Kollegen mit Respekt begegnen. Unser aller Ziel ist es, dem deutschen Film die Sichtbarkeit zu verschaffen, die er verdient."

Der in Bukarest geborenen Deutsch-Rumänin Lara gelang 2004 mit der Rolle von Hitlers Sekretärin Traudl Junge in "Der Untergang" der internationale Durchbruch. Heute zählt sie zu den populärsten deutschen Schauspielerinnen und ist auch international gefragt. Zu ihren erfolgreichsten Filmen gehören unter anderem "Der Fischer und seine Frau", "Wo ist Fred!?", "Control", "Der Baader Meinhof Komplex", "Der Fall Collini" und "The King's Man: The Beginning".

Gallenberger ist bis heute einer der jüngsten deutschen Oscarpreisträger. Er wurde 2000 für seinen Kurzfilm "Quiero ser", der von Straßenkindern im Überlebenskampf in Mexico City erzählt, mit dem Oscar für den besten Kurzfilm ausgezeichnet. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen unter anderem das Biopic "John Rabe" mit Ulrich Tukur (64), das Drama "Hin und Weg" mit Florian David Fitz (47) oder "Colonia Dignidad" mit Emma Watson (31) und Daniel Brühl (43).