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Alba Berlin: Alba Berlin will in Bayreuth nicht zu Valencia werden

Berlin. Der Trainer fand wie so oft die richtigen Worte, das kleine Basketball-Wunder zu erklären, den 100:92-Triumph von Alba Berlin in Valencia am Donnerstag. „Solche Spiele kommen manchmal vor, wenn ein Team zuvor einen großen Sieg errungen hat, wie Valencia das in Barcelona gemacht hat“, analysierte also Aito Garcia Reneses, „wir hatten heute keinen großen Druck zu gewinnen, das hat uns geholfen.“ Und die Gastgeber konnten das Problem nicht lösen, ihren Konzentrationspegel auf hundert Prozent umzuschalten.

Nun ist es genau andersherum. Alba tritt an diesem Sonntag (18 Uhr, Magentasport) als Favorit beim BC Bayreuth an. Aber hat es die Mannschaft geschafft, das Hochgefühl von Valencia aus den Köpfen zu verdrängen? Die Leichtigkeit nicht als selbstverständlich zu nehmen, mit der sie in Spanien 40 Minuten lang den Kontrahenten überrumpelt hatte? „Wir müssen mit so viel Energie wie in Valencia spielen“, ist sich Nationalspieler Tim Schneider bewusst. Die Frage ist nur, ob sich dieser richtige Gedanke auch in die Tat umsetzen lässt.

Alba Berlin tut sich traditionell schwer in Bayreuth

Vielleicht hilft es den Berlinern mehr, auf den Gegner zu schauen. „In Bayreuth ist es für uns immer schwierig“, sagt Sportdirektor Himar Ojeda, „es gibt solche Plätze, man weiß manchmal selbst nicht, warum es so ist.“ In den vergangenen vier Jahren hat Alba dreimal in der Oberfrankenhalle verloren, nur in der vergangenen Saison gelang ein mühsamer 82:78-Sieg. Es ist auch nicht nur eine Frage des Ortes. „Da...

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