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Alan Cumming protestiert gegen die Monarchie: Schauspieler gibt Ritterorden zurück

Alan Cumming (58) hat seine Meinung zum britischen Empire geändert. 2009 nahm der Schauspieler noch den Ritterorden an, der ihm von Queen Elizabeth II (†96) verliehen worden war, doch jetzt gab er die Auszeichnung zurück. Der Grund? Das "toxische Empire".

Es begann mit dem Tod der Queen

Der in Schottland geborene Star war für seinen Aktivismus für die Rechte der LGBTQ+-Community in den USA ausgezeichnet worden. Dort hatte er sich jahrelang für die Rechte von Schwulen und Lesben und die Ehe für alle eingesetzt. Seit 2008 ist er bereits Doppelstaatler, hat sowohl die britische als auch die US-Staatsbürgerschaft. Doch statt zu seinem 58. Geburtstag am Freitag (27. Januar) zahlreiche Geschenke entgegenzunehmen, gab der Darsteller seine Orden OBE zurück. Er habe sich, so ein Posting auf Instagram, anlässlich des Todes der Queen viel mit der Rolle des Empires in der Welt beschäftigt.

Alan Cumming wurde nachdenklich

Es waren besonders die Diskussionen über die Rolle der Monarchie und die Art und Weise, wie das Empire auf Kosten vieler indigener Völker rund um die Welt seine Machtstellung festigte, die ihm die Augen geöffnet hätten. Gleichzeitig hätten sich die Gesetze in den USA positiv entwickelt und der große Schub, den die Verleihung des Ordens einer Sache verliehen habe, für die er sich leidenschaftlich einsetzt, sei jetzt weniger wichtig als "die Probleme, die ich mit der Toxität des Empires hatte. Ich habe also meinen Orden zurückgegeben, meine Gründe dafür dargelegt und mich dafür bedankt, dass ich ihn überhaupt erhalten habe. Ich bin jetzt wieder ganz normal Alan Cumming. Herzlichen Glückwunsch an mich!" Alan Cumming lebt mit seinem Mann Grant Shaffer in New York.

Bild: BauerGriffin/INSTARimages