"Adieu, Schimmi": Reaktionen auf den Tod von Götz George

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Schauspieler Götz George ist am 19. Juni im Alter von 77 Jahren gestorben. Der gebürtige Berliner starb nach kurzer Krankheit im Kreis seiner Familie und wurde laut “Bild”-Informationen bereits beerdigt. Götz George zählte zu den größten und beliebtesten Charakterdarstellern der deutschen Filmgeschichte. Entsprechend groß ist die Trauer um den Mann, der sich nicht nur als knurriger “Tatort”-Kommissar ‘Horst Schimanski’ in die Herzen der Fans spielte.

“Ich bin sehr traurig”, schreibt Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier auf seiner Facebook-Seite über einen “der größten deutschen Schauspieler”. “Sein Tod ist ein unersetzlicher Verlust für die Fernseh- und Kinokunst im ganzen deutschsprachigen Raum”, stimmt Kulturstaatsministerin Monika Grütters zu.

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Kaum ein Darsteller war so profiliert und vielseitig, wie Götz George. Seine direkte und kantige Art sowie sein trockener Humor begeisterten Millionen. “Die Autokorrektur macht aus 'Götz George ist tot’ 'Götz George ist Gott’. Scheinbar haben iPhones doch einen direkten Draht nach oben…”, schreibt ein User auf Twitter.

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In Anlehnung an seine “Tatort”-Rolle, in die Götz George 48 Mal schlüpfte, ruft ein Internetuser auf: “Morgen ist Parkatag. Für Schimanski.” Dieser würde zum George-Tod wohl sagen: “Scheiße. Scheiße, Scheiße, Scheiße!”, fasst ein Fan auf Twitter seine aktuelle Gefühlswelt mit einem klassischen Schimi-Zitat zusammen.

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“Wenn Götz George geht bleibt 'Schimanski’ und viel mehr”, schreibt die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/die Grünen, Katrin Göring-Eckardt, auf Twitter. Die Liste seiner beeindruckenden Filmprojekte ist lang, weshalb er auf in den sozialen Medien als “Kulturgeschichte” beschrieben wird. Unvergessen sind unter anderem seine Rollen in “Der Totmacher” oder “George”. In letzterem TV-Drama spielte Götz George seinen umstrittenen Vater Heinrich.

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Auch Bundesjustizminister Heiko Maas verabschiedete auf seinen sozialen Kanälen den Träger des Bundesverdienstkreuz: “Adieu, Schimmi.”