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"Keine Wiederholung für Bayern": Elfer-Wirbel in Leipzig

"Keine Wiederholung für Bayern": Elfer-Wirbel in Leipzig

Generalprobe geglückt!

Vor dem Kracherspiel in der Champions League gegen den FC Liverpool hat RB Leipzig in der Bundesliga einen 2:1(2:0)-Sieg gegen den FC Augsburg eingefahren und reist nur mit Selbstvertrauen nach Budapest.

Dani Olmo in der Foulelfmeter-Wiederholung (38.) und Christopher Nkunku mit seinem vierten Saisontor (43.) sorgten für die Treffer der Leipziger, Daniel Caligiuri verkürzte für den FCA ebenfalls vom Elfmeterpunkt (76). (Das Spiel im Ticker zum Nachlesen)

"Ich weiß nicht, wie weit ich vor der Linie bin beim Elfmeter, aber ich bin sicher, wenn hier Dortmund oder Bayern München spielt, dann bekommst du keine Wiederholung. Ich kann das akzeptieren, ich will nicht mit dem Schiedsrichter reden. Wir verlieren hier gegen einen guten Gegner und Schluss", sagte FCA-Keeper Rafal Gikiewicz nach der Partie bei DAZN über die Elfer-Wiederholung.

RB bleibt damit weiter Bayern-Jäger Nummer eins, Augsburg kann bei einem Kölner Sieg auf Platz 14 der Liga abrutschen. (Tabelle der Bundesliga)

Großes Thema abseits des Spielgeschehens war die offizielle Bestätigung des Wechsels von Dayot Upamecano zum FC Bayern München, die während der Partie öffentlich wurde. FCB-Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte die Meldungen am Freitagabend in der Bild bestätigt.

Upamecano zum FC Bayern

Großes Thema abseits des Spielgeschehens war die offizielle Bestätigung des Wechsels von Dayot Upamecano zum FC Bayern München, die während der Partie öffentlich wurde.

FCB-Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte die Meldungen am Freitagabend in der Bild bestätigt: "Wir haben über viele Monate sehr gute, intensive und professionelle Gespräche mit Dayot und seinem Berater Volker Struth geführt. Upamecano ist ein junger Spieler, dessen Qualitäten bereits außergewöhnlich entwickelt sind." Dank einer Ausstiegsklausel ist der Wechsel für 42,5 Millionen Euro möglich.

Upamecano nicht in der Startelf

Julian Nagelsmann rotierte zum Auftakt des 21. Spieltags insgesamt vier Mal: Marcel Halstenberg startete für Upamecano, Lukas Klostermann für Tyler Adams, Amadou Haidara für Marcel Sabitzer, Yussuf Poulsen für Alexander Sörloth. Dass Upamecano nach sehr langer Zeit nicht in der Startelf stand hatte laut RB-Sportdirektor Markus Krösche nichts mit dessen Wechsel zu den Bayern zu tun. Vielmehr sollte er wohl für das Achtelfinal-Hinspiel in der Königsklasse geschont werden.

Nagelsmanns Gegenüber Heiko Herrlich stellte gegenüber dem 0:2 gegen Wolfsburg auf zwei Positionen um: Marek Suchy ersetzte in der Innenverteidigung kurzfristig Felix Uduokhai. Statt offensiv auf Florian Niederlechner zu setzen, entschied sich der FCA-Coach mit Reece Oxford für die defensivere Variante. (Spielplan der Bundesliga)

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Elfer-Drama um Olmo

Jener Oxford fiel in der ersten Hälfte direkt mit zwei unschönen Aktionen. Schon nach drei Minuten sah der 22 Jahre alte Innenverteidiger Gelb nach Foul an Angelino. Den anschließenden Freistoß zirkelte Nkunku an der Mauer vorbei, Gikiewicz rettete die Augsburger vor einem frühen Rückstand und faustete zur Ecke.

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Nach einer guten halben Stunde war es erneut Oxford, der den Elfmeter für RB verschuldete: Als er den Abpraller nach dem Torschuss von Olmo klären wollte, trat er gegen das Knie von Nordi Mukiele. Leipzig jubelte beim Strafstoß allerdings erst im zweiten Anlauf. Der erste Versuch von Olmo musste wiederholte werden, nachdem Gikiewicz bei seiner Parade zu früh die Torlinie verlassen hatte. Beim zweiten Schuss hatte der Keeper dann keine Chance.

Nagelsmann wettert: "Acht Stunden zu spät!"

Auch kurz vor dem Elfer-Drama hatte es Grund zur Aufregung gegeben, als Suchy zu spät und mit offener Sohle Richtung Willy Orban gerutscht war. "Der kommt acht Stunden zu spät und hat null Chance auf den Ball, null!", wetterte Nagelsmann an der Seitenlinie."

Kurz vor der Pause erhöhte der starke Nkunku auf 2:0, wobei 80 Prozent des Treffers auf das Konto von Poulsen gingen. Der Däne hatte zwei Gegenspieler abgeschüttelt und den Ball blind auf den freistehenden Nkunku gespielt, der nur noch einschieben musste.

Auch Caliguiri trifft per Elfmeter

Beim Anschlusstreffer für den FCA ließ Ibrahima Konaté an der Strafraumgrenze das Bein stellen, Caligiuri verwandelte den anschließenden Strafstoß souverän gegen Peter Gulacsi.

Herrlich wechselte daraufhin offensiv, brachte mit Niederlechner und Marco Richter zwei frische Kräfte - am Spielstand änderte das allerdings nichts mehr.