8 Gründe, warum "Fantastic Four" ein Flop ist

Viel Ärger hinter den Kulissen und ein unzufriedener Regisseur: Schon die Voraussetzungen für “Fantastic Four”, den neuen Comic-Blockbuster aus dem Hause 20th Century Fox, waren nicht gut. Nun floppt der Film hochgradig an den US-Kinokassen und enttäuscht die Kritiker. Nicht ganz unschuldig daran sind die folgenden acht Gründe.



Zehn Jahre nach dem ersten Leinwandbesuch der vier Superhelden ist das Reboot von “Fantastic Four” in den US-Kinos gestartet – allerdings weit unter den Erwartungen. Nach den ersten fünf Tagen hat die Comicverfilmung an den Kassen umgerechnet gerade einmal 26 Millionen Euro eingespielt – gekostet hat der Streifen allerdings über 100 Millionen Euro. Für Filmfans liegen die Gründe des fantastischen Scheiterns des Blockbusters auf der Hand. (Bild: Facebook/fantasticfourDE)



Ein Grund, warum “Fantastic Four” an den Kinokassen kläglich gescheitert ist, heißt Josh Trank und ist der Regisseur des Films. Gerüchten zufolge sei er mit den Anweisungen des produzierenden Filmstudios Fox nicht klargekommen, weshalb es immer wieder zu Reibereien gekommen sei. Außerdem soll sich Josh Trank am Set oft sehr launisch gegeben haben. (Bild: Getty Images)



Auch der Story können nur wenige Filmfans und Kritiker etwas abgewinnen. Dass die Handlung bereits aus den Comics oder den Verfilmungen aus dem Jahr 2005 und 2007 bekannt sein dürfte, ist dabei nicht das Problem. Doch statt neue Akzente zu setzen, verschwendet der Film laut unterschiedlicher Reviews unnötig viele Minuten damit, jeden einzelnen Charakter minutiös vorzustellen - eine ermüdende Kinoerfahrung. (Bild: Moviestore/REX)



Man möchte meinen, dass bei der heutigen Computertechnologie Special Effects in Filmen ein Kinderspiel sein sollten. Falsch gedacht. Erste Reaktionen zu “Fantastic Four” zeigen, dass die Animationen alles andere als herausragend sein sollen und nicht dem Maßstab entsprechen, den andere Science-Fiction-Filme und Comic-Adaptionen gesetzt haben. (Bild: REX)



Ernst und düster: Was für Christopher Nolans “Dark Knight”-Trilogie bestens funktioniert haben mag, ist nicht für jede Comicverfilmung der richtige Ansatz. Auch “Fantastic Four” verfolgt diesen Grundton, hätte sich aber laut der Meinung vieler Experten lieber auf seine farbenfrohen und dynamischen Ursprünge in den 60er Jahren besonnen. (Bild: Moviestore/REX)



Wie Regisseur Josh Trank selbst auf Twitter sagte, wäre “Fantastic Four” ein viel besserer Film geworden, wäre Fox nur seiner Vision gefolgt. Doch der Schnitt habe am Ende viel kaputt gemacht. So gibt es zum Beispiel in den Trailern Sequenzen, die am Ende gar nicht mehr im Film zu sehen waren. Auch das legendäre Gefährt Fantasticar ist dem Schnitt zum Opfer gefallen, wie Hintergrundmaterial zum Film zeigt. (Bild: Moviestore/REX)



Ein weiterer Fehler, der zum katastrophalen Box-Office-Ergebnis geführt hat: Möglicherweise hörten die Filmemacher allzusehr auf die Meinung von Fan-Boys und -Girls in diversen Foren, wie zahlreiche nachträgliche Änderungen an der Story nahelegen. Da Comicfans Abweichungen von der Comicvorlage meist sowieso kritisch betrachten, hätte sich Fox lieber auf einen flüssigen Plot konzentriert. (Bild: REX)



Als absolutes No-go hat sich auch die schlechte Perücke von Kate Mara erwiesen. Nahezu im gesamten letzten Drittel des Films trägt die Schauspielerin offensichtlich künstliche Haare – ein klares Zeichen, dass dieser Teil komplett nachgedreht werden musste. (Bild: REX)



Doch trotz aller Kritik: Eine positive Sache gibt es selbst bei “Fantastic Four” zu finden und das ist der Cast. Aller Schwächen der Filmfiguren und der Story zum Trotz sind Filmfans von den Leistungen der vier Darsteller Kate Mara, Miles Teller, Michael B. Jordan und Jamie Bell überzeugt. (Bild: Getty Images)