30 Dinge, die Sie nicht über "Die Simpsons" wussten

"Die Simpsons", hierzulande bei ProSieben im Programm, haben schon so manches Ereignis der Zeitgeschichte vorweggenommen - zumindest scheinbar. (Bild: ProSieben / 2017-2018 Fox)

Wie alles begann: "Die Simpsons" in ihrer ersten Folge aus dem Jahr 1989 mit dem Titel "Bart wird ein Genie". In Deutschland debütierten die Zeichentrickhelden 1991. Seither bringen es die gelben Kultfiguren auf deutlich mehr als 700 Folgen. Eines ist klar: In der Populärkultur haben (von links) Lisa, Marge, Homer, Bart und Lisa ihren Platz sicher. (Bild: ProSieben / Twentieth Century Fox)

In den USA feierten "Die Simpsons" mit der Folge "Es weihnachtet schwer" ihre TV-Premiere im Dezember 1989, in Deutschland lief hingegen "Bart wird ein Genie" (Bild) am 13. September 1991 als erste Folge - damals noch im ZDF. (Bild: 20th Century Fox Home Entertainment)

Es kann nur einen geben: 2015 wurde Homer von "TV Guide" auf den zweiten Platz der "Greatest Cartoon Characters" gewählt, übertroffen nur von Bugs Bunny. Die Zuschauer von Channel 4 wählten Homer gar auf Rang 1 der "Greatest television characters of all time". (Bild: Fox)

Homers eigenwillige Sprache ist inzwischen nicht nur in der Pop-, sondern auch in der Hochkultur angekommen: Sein im Deutschen als "Nein!" mit Schmackes intonierter Ausruf des Frustes fand im englischen Äquivalent "D'oh!" 2001 gar den Weg ins Oxford English Dictionary. Dort ist es definiert als: "Ausdruck der Frustration, wenn man realisiert, dass die Dinge falsch oder nicht wie geplant verlaufen oder, dass man gerade etwas Dummes getan hat." (Bild: Fox)

Homer darf sogar in der realen Welt Dinge tun, die nur wenigen irdischen Bürgern zugestanden werden: Ehrenbürger werden zum Beispiel. Die kanadische Stadt Winnipeg ernannte den gelben Helden zu ihrem ebensolchen - zu Ehren von Matt Groenings Vater Homer, der dort geboren wurde. (Bild: Fox)

Es gibt wohl kaum einen anderen Cartoon-Charakter, nach dem seriöse Forscher etwas benennen: Eine französische Fünf-Jahres-Studie fand eine mögliche Verbindung zwischen Körpergewicht und Hirnfunktion - und taufte die Entdeckung "Homer Simpson Syndrom". (Bild: 20th Century Fox Home Entertainment)

Nicht nur Homer Simpson, auch seine Stimme ist ein Star: Das englische Original, gesprochen von Dan Castellaneta, ist die am meisten heruntergeladene Stimme für GPS-Geräte weltweit. Hauptsache, sie verhält sich nicht so orientierungslos wie ihr Träger bisweilen ... (Bild: Fox)

Für seine unverkennbare Intonierung Homers gewann der englische Sprecher Castellaneta insgesamt vier Primetime Emmy Awards für "Outstanding Voice-Over Performance" sowie einen "Annie Award". Zudem findet sich seit dem Jahr 2000 ein Stern für die gelbe Familie auf dem Hollywood Walk of Fame. (Bild: Fox)

Apropos Sprecher: Argentiniens Kicker-Ikone Diego Maradona lästerte: "Ich hasse die Simpsons. Ich kann mir die Serie nicht ansehen." Die mexikanische Synchronstimme von Homer konterte in einer Talk-Show: "Wer ist Maradona? Er ist ein fetter Kerl, der dumme Dinge sagt." (Bild: Fox)

Nicht nur Homer und Marge sind ein Liebespaar, in Frankreich sind es auch ihre Synchronsprecher: Die Schauspieler, die den beiden Figuren in Frankreich ihre Stimmen leihen, Phillipe Peythieu und Veronique Augereau, lernten sich beim Vorsprechen kennen und heirateten zehn Jahre später. (Bild: ProSieben / 2018-2019 Fox and its related entities)

Wie "Simpsons"-Schöpfer Matt Groening, hier als gelbe Figur in seiner Serie, verriet, heißen sowohl sein Vater als auch sein älterer Sohn Homer. Nicht nur das: Die Mutter des Erfinders der gelben Familie heißt Margaret, seine jüngeren Geschwister Lisa und Maggie. (Bild: Fox)

Vom Bauernjungen zum Kleinstadttypen: Homer wuchs als Kind auf einer Farm auf, wo ihn seine Eltern Abraham und Mona Simpson großzogen. Was das "J." in seinem Namen bedeutet, erfährt er erst, als er seine zwischenzeitlich verschollen geglaubte Mutter wiederfindet: Sein voller Name lautet Homer Jay Simpson. (Bild: 20th Century Fox Home Entertainment)

Familienoberhaupt Homer Simpson ist streng genommen fehl am Platz hier, denn wer genau hinschaut, erkennt: Der knallgelbe Star aus "Die Simpsons" hat noch zwei Haare. Doch letztlich ist diese Feststellung Haarspalterei. (Bild: Fox)

Homer sollte sich nach den ursprünglichen Plänen der Show als Darsteller hinter Krusty dem Clown offenbaren. Deshalb sehen sich beide Charaktere vergleichsweise ähnlich. Kein Wunder also, dass Marge nach der großen Trennung von Homer 2013 anfing, den jüdischen Clown zu daten ... (Bild: 2014 Twentieth Century Fox Film Corporation)

Ja, Marge Simpson hat auch eine wilde Seite: 2009 war sie auf dem Cover eines Herrenmagazins zu sehen, dazu präsentierte man eine Story namens "Der Teufel in Marge Simpson". Völlig entblättern durfte (oder wollte?) sie sich allerdings nicht. (Bild: 20th Century Fox Home Entertainment)

In den ersten Staffeln war nicht Homer, sondern Bart der heimliche Star der Serie. Die freche Figur hatte bald schon einen prominenten Fan: Niemand Geringeres als der "King of Pop", Michael Jackson, outete sich als Bart-Fan und schrieb ihm 1990 den Hit "Do The Bartman" auf den Leib, der in Großbritannien Platz eins, in Deutschland immerhin Platz fünf in den Charts erreichte. (Bild: ProSieben / Twentieth Century Fox Film Corporation)

Falls Sie den Simpsons schon immer mal schreiben wollten, zumindest die E-Adressen von zwei Familienmitgliedern sind bekannt: Lisa ist unter smartgirl63_\@yahoo.com zu erreichen, Homer unter ChunkyLover53@aol.com., bei letzterer bekommt man sogar eine automatisch generierte Antwort. (Bild: ProSieben / 20th Century Fox)

Homer und der Rest der Chaos-Familie halten der Gesellschaft schonungslos den Spiegel vor und ist längst fester Bestandteil der Popkultur. Inzwischen sind "Die Simpsons" fast schon berüchtigt dafür, überraschend genau die Zukunft oder wenigstens einzelne Ereignisse vorherzusagen. Am bekanntesten: die Prognose von Donald Trumps Präsidentschaft. (Bild: 20th Century Fox Home Entertainment)

Sie ist pechschwarz und heißt Snowball. Ironie sollte man bei den "Simpsons" aber gewöhnt sein. Inzwischen ist es übrigens Snowball Nummer 5, nachdem die Vorgänger jeweils auf unterschiedliche Arten umgekommen oder verschwunden sind. Den kürzesten Auftritt hatte wohl Snowball III., die weit hübscher als die anderen aussah. Allerdings ertrank sie kurz nach der Adoption im Aquarium beim Versuch, Fische zu fangen. Schönheit ist eben nicht alles. (Bild: roSieben / 2015 Fox and its related entities.)

Gestorben wird immer? Bei den "Simpsons" eigentlich nicht. Nur wenige Figuren mussten bislang das Zeitlich segnen. Einer der prominentesten Todesfälle war Maude Flanders, die von einer T-Shirt-Kanone getroffen wurde und unglücklich zu Tode stürzte. Ihren Mann Ned (Bild, rechts) traf es doppelt hart: Seine spätere zweite Ehefrau, Lehrerin Edna Krabappel, musste nach dem Tod ihrer Synchronsprecherin ebenfalls sterben. (Bild: 20th Century Fox Home Entertainment)

Andere Länder, andere Sitten, andere Namen: In der arabischen Version der "Simpsons" heißt Homer Omar Shamshoon. Statt Bier und Hot Dogs greift er zu Mineralwasser und Rinderwürstchen. (Bild: Fox)

Natürlich dienten "Die Simpsons" zahlreichen Sitcoms und Zeichentrickserien als Inspiration, natürlich gab es Versuche, ihren Erfolg zu kopieren. Die vielleicht unverschämteste Kopie kam aus Georgien: "The Samsonadzes" (Bild) feierte im November 2009 seine Premiere und war dort sofort ein riesiger Erfolg, nach 18 Folgen war jedoch Schluss - vielleicht um Copyright-Prozessen zu entgehen ... (Bild: Imedi TV)

Seit dem Beginn der Serie laufen "Die Simpsons" beim US-Sender FOX, dessen Besitzer der konservative Medienmogul Rupert Murdoch war. Dessen Macht scheint zwar unbegrenzt, auf die Serie konnte er aber keinen Einfluss nehmen: Es existiert ein Vertrag, der FOX daran hinderte, sich hinsichtlich des Inhalts einzumischen. Seit der Übernahme von 21th Century Fox im März 2019 gehören die Simpsons allerdings zum Disney-Konzern. (Bild: Disney+)

William Shatner wollte nicht, eine andere "Star Trek"-Legende sagte dankbar zu: In der Folge "Homer kommt in Fahrt" weiht Leonard "Mr. Spock" Nimoy eine Einschienenbahn ein, die in Springfield ihre Kreise ziehen soll. (Bild: 20th Century Fox Home Entertainment)

Er ist bis heute das einzige amtierende Staatsoberhaupt, das sich in einer Simpsons-Episode selbst sprach: 2003 hatte der damalige britische Premierminister Tony Blair einen Gastauftritt in der Folge "Die Queen ist nicht erfreut!", nachdem zuvor acht Monate über seine eventuelle Mitwirkung verhandelt worden war. (Bild: 20th Century Fox Home Entertainment)

Bei der Unzahl an prominenten Gästen ist es fast leichter, die Verweigerer zu zählen: Bruce Springsteen (Bild), Bob Dylan, Michael Caine, Tom Cruise, Clint Eastwood, Anthony Hopkins, Quentin Tarantino und Prince lehnten Gastauftritte bei den "Simpsons" explizit ab. (Bild: Sony Music)

Im Gegenzug gibt es Stars, die nicht "nur" zu sehen waren, sondern gleich eine ganze Episode beisteuerten. Zu den berühmtesten Gastautoren zählen Moderator Conan O'Brian (noch bevor er seine erste Talkshow übernahm) sowie die Schauspieler Seth Rogan und Ricky Gervais (Bild). (Bild: Tim P. Whitby/Getty Images)

Nach Ringo Starr spielten auch sein ehemaliger Beatles-Kollege Paul McCartney und dessen Ehefrau Linda sich selbst: In der Simpsons-Folge "Lisa als Vegetarierin" trat das Ehepaar quasi in eigener Sache auf und bestärkte Homers Tochter darin, einen vegetarischen Lebensstil anzunehmen. (Bild: Fox)

Inzwischen sind "Die Simpsons" fast schon berüchtigt dafür, überraschend genau die Zukunft oder wenigstens einzelne Ereignisse vorherzusagen. Die bekannteste "Ahnung" stammt aus der Folge "Barts Blick in die Zukunft" (Bild), in der erwähnt wird, dass Donald Trump Präsident der USA war und die Nation ruiniert habe. (Bild: 20th Century Fox Home Entertainment)

Auf dem Werbeplakat für den "Simpsons"-Kinofilm war es sehr deutlich zu sehen: Alle Charaktere, die in der Serie auftreten, haben "nur" vier Finger. Die einzige Ausnahme: Gott hat fünf. (Bild: Twentieth Century Fox)