19 blöde Statisten, die beinahe ihre Szenen ruinierten

Ja, es ist schwer, Erfolg im Showbusiness zu haben. Deshalb kann man es Statisten nicht übel nehmen, wenn sie versuchen, am Filmset einer großen Produktion Beachtung zu finden. Diese Leute hier sind dabei allerdings etwas zu weit gegangen und haben eine wahre Todsünde begangen: Die Aufmerksamkeit vom Geschehen auf sich zu lenken.

Hier sind die Statisten, die beinahe ihre Filme ruiniert haben…

„Batmaaaan! Ehhhhh!“

Es passierte als Batman in „Batman Forever“ gerade seinen Auftritt hatte – und zwar genau, als Val Kilmer in vollem Kostüm durch die Decke kracht.

Dieser Typ mit der dicken Brille, der sich über Nicole Kidmans Schuler lehnte und „Batman! Ehhhhh!“ von sich gab, wäre wirklich nicht notwendig gewesen.

Tolpatschiger Stormtruppler

Der tolpatschige Sturmtruppler ist wahrscheinlich der berühmteste umherirrende Statist, der jemals auf Zelluloid gebannt wurde. Seit er sich den Kopf anstieß, als er den Kontrollraum des Todessterns betrat, ist er zu einem festen Bestandteil der „Star Wars“-Saga geworden. George Lucas weigerte sich, die Aufnahme zu ändern und fügte stattdessen für die Special Edition von 1997 einen Soundeffekt hinzu.

„Teenwolf“ Entblößung

Man muss bis zur letzten Szene von „Teen Wolf“ warten, um sie zu erblicken – und man erkennt nur in der Widescreen-Edition auf DVD, dass es eine weibliche Figur ist. Diese mutige Statistin lenkte von Michael J. Foxs Erfolg ab, indem sie den Reißverschluss ihrer Jeans öffnet und ihren Schritt entblößt. Sehen Sie den Typen mit der „Beavers“ (Bieber) Flagge? Das verschlimmert das Ganze noch.

„James Bond 007: Ein Quantum Trost“ seltsamer Straßenkehrer

Wir können uns nur vorstellen, dass Marc Foster diesem Besen-schwingenden Statisten sagte, dass er den Besen nur leicht über dem Boden hin und her bewegen sollte, um kein Geräusch zu machen, während er „kehrt“. Leider schwebt der Besen gut 30 Zentimeter in der Luft und es sieht so aus, als würde er damit imaginäre Hunde verscheuchen.

„Stirb langsam 2“ – Der Typ, der auf dem Boden rollt

Selbst in normalen Zeiten hält sich niemand wirklich gerne am Flughafen auf. Deshalb ist es absolut verständlich dass bei einem terroristischen Angriff die Menschen in Panik geraten. Dieser Typ hatte allerdings offensichtlich so viel Angst, dass er die Kontrolle über seine Beine verlor und hilflos auf dem Boden herumrollte wie ein Profi-Fußballer. Gelbe Karte für die Simulation.

Lächelnder Statist in „Der weiße Hai“

Menschen reagieren unterschiedlich auf Angst. Manche erstarren, manche rennen davon. Aber dieser Statist am Set von „Der weiße Hai“ reagierte wie kein anderer, als er von einem Killer-Hai in der Gegend hört. Er tollt weiter im Meer herum und zeigt dabei ein breites Grinsen. Hoffen wir, dass er auch eine lächelnde Leiche war.

„Last Samurai“ der einen Tritt in die Weichteile bekam

Nichts vermiest einen ernsthaften Film so sehr wie ein Pferd, das einen Samurai in die Weichteile tritt. Wenn man all die Statisten in dieser Einstellung berücksichtig und wie schwer es ist, mit Pferden zu kämpfen, dann schätzen wir, dass Regisseur Ed Zwick es sah und sich dachte: „Egal. Niemand wird es bemerken!“ Wir haben es gesehen.

Jean-Claude Van Damme

Man kann es nicht anders sagen: dieser irritierende Statist im Tanz-Drama „Breakin‘“ ist Jean-Claude Van Damme und er tanzt in diesem Bodysuit wie ein Idiot. Versuchen Sie sich einfach auf etwas anderes zu konzentrieren.

Frances McDormand wird die Schau gestohlen

Ihr Auftritt passt zum Titel des Films – in der Schulabschluss-Szene in „Almost Famous – Fast berühmt“ taucht diese Statistin genau über der Schulter von Frances McDormand auf. Im Kommentar des Regisseurs auf der DVD hat sie dann ihren kurzen Moment des Ruhmes, als Cameron Crowe sagt, dass sie „genau das tut, was Statisten nicht machen sollten.“

„Star Trek Into Darkness“ – Lächelnder Statist

Zwinkern Sie und sie haben ihn verpasst. Im ersten Trailer von „Star Trek Into Darkness“ war für den Bruchteil einer Sekunde ein futuristischer Einwohner San Franciscos zu sehen, der direkt in die Kamera schaut und lächelt, als zwei riesige Raumschiffe in seine Stadt krachen.

„Mr. Babysitter“ – Statist im Hintergrund wäscht Hund

Das ist wirklich zu abgedreht: in einer Szene aus „Mr. Babysitter“, in der Hulk Hogan auf seinem Motorrad unterwegs ist, zeigt eine Einstellung einen seltsamen Mann, der im Hintergrund am Seeufer steht und seinen Hund in den See schmeißt. Hat er ihn gewaschen? Hat er versucht, ihn zu ertränken? Warum ist das überhaupt im Film? Wie konnte das übersehen werden? Warum spielt Hulk Hogan schon wieder in einem Film mit?

„The Dark Knight Rises“…ziemlich mühelos

Armer Christopher Nolan…all diese ausgeklügelten und durchgeplanten Kampfszenen in „The Dark Knight Rises“ und dieser Bösewicht-Statist vermasselt das Ganze indem er wie ein Sack Kartoffeln zusammensackt, obwohl das eigentliche Geschehen fast 2 Meter entfernt stattfindet. Trotzdem könnte Anne Hathaway ganz in Leder im Vordergrund die Aufmerksamkeit der Zuschauer eher auf sich ziehen.

Cliffhangers Lächeln des Todes

Okay, hierbei haben wir etwas geschummelt: Es handelt sich nicht um einen Statisten, sondern um Schauspieler Raplh Waite, der eine Szene in „Cliffhanger – Nur die Starken überleben“ ruiniert, indem er in der traumatischsten Szene des Films lächelt – als Sylvester Stallones Freundin in den Tod stürzt. Könnte es eine eher unvorteilhafte Grimasse sein? Vielleicht war die Figur des Frank tatsächlich der Sensenmann? So viele Theorien…

Blofelds Katze

Man sagt „arbeite niemals mit Kindern oder Tieren“, aber wir würden gerne ergänzen: „besonders Katzen, weil Katzen die schlimmsten sind“. Schauen Sie sich nur die haarige kleine Kreatur in „James Bond 007 – Man lebt nur zweimal“ an wie sie versucht, aus Blofelds Armen zu entkommen. Diese Klauen haben sich tief in Donald Pleasences Arm gegraben. Mit solchen Kratzern tendiert man dazu, seinen gemeinen Plan zu verfestigen.

Das Kind, das „Der unsichtbare Dritte“ ruiniert

Kinder sind dumm. Das beweist diese Szene aus „Der unsichtbare Dritte“. Das Kind sitzt an einem Tisch im Hintergrund und ihm wurde offensichtlich erzählt, dass gleiche eine Waffe abgefeuert wird. Leider steckt er bereits fünf Sekunden vor dem eigentlichen Schuss seine Finger in die Ohren. Gut gemach, Idiot. Wir hoffen, dass er mit dem Bewusstsein aufwuchs, dass er einen der besten Filme aller Zeiten ruiniert hat.

„Zurück in die Zukunft III“ – Zwickel-Kind

Doc Browns Kind Verne hat in der Minute, in der er am Ende von „Zurück in die Zukunft III“ zu sehen war wirklich Eindruck hinterlassen. Erst in dieser Szene stellte sein Vater ihm Marty vor und er winkt die Kamera heran und zeigt auf seinen Zwickel wie ein wahnsinniger Junior-Rapper. Es stellte sich heraus, dass er einfach nur anzeigte, dass er auf die Toilette musste, aber trotzdem…

Polizist in Batman stimmt überdeutlich zu

In einer Szene in „The Dark Knight“ in der Harvey Dent sich an die Polizisten des Gotham PD wendet, ruft ein verärgerter Officer „Keine toten Cops mehr!“ An dieser Stelle stimmt der Statist vor ihm so doll zu, dass es so aussieht, als wollten seine Augenbrauen über die Oberseite seines Kopfes davonrennen.

Lächelnde Statisten in „Gladiator“

Ridley Scott nahm den Kommentar auf der „Gladiator“-DVD zum Anlass, um diese Typen zu bedauern – in der ersten Schlacht, als die Römer die germanischen Stammesmänner angreifen lächeln diese Statisten wie Idioten. Regel Nummer eins für Schauspieler im Hintergrund: Wenn du in einer Kriegs- oder Kampfszene zu sehen bist, nicht lächeln. Kriege und Kämpfe sind traurig. Ende der Belehrung.

Hey Malkovich! Denk schnell!

Unglaublich, eine der witzigsten Szenen in „Being John Malkovich“ war von einem Statisten komplett improvisiert. Er schmiss Malkovich eine leere Bierdose an den Kopf und rief „Hey Malkovich, denk schnell!“, als dieser sich mit John Cusack an der New Jersey Mautschranke unterhielt. So war die Szene nicht im Drehbuch, aber statt bestraft zu werden, wurde der Statist bezahlt.

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