Die 10 schlechtesten Regisseure des neuen Jahrtausends

So verhasst seine Filme bei Kritikern auch sind, so erfolgreich sind sie zuweilen an den Kinokassen: Liebesman ist einer der meist beschäftigten Regisseure in Hollywood und inszenierte unter anderem ‘Teenage Mutant Ninja Turtles’, ‘Battle: L.A.’, ‘Zorn der Titanen’ und ‘Texas Chainsaw Massacre’. Die Kritiker sind davon unbeeindruckt und geben eine Durchschnittsbewertung von 31,6 Prozent. (Alle Fotos: ddp images)

Brill ist einer von Adam Sandlers Lieblingsregisseuren – was man deuten kann, wie man möchte. Unter anderem drehte der Filmemacher ‘Mr. Deeds’ und ‘The Do-Over’, die Sandlers Reputation nicht zugute kamen. Dafür gibt es eine Bewertung von 31,3 Prozent.

Dominic Sena hat sich auf Action- und Horrorfilme spezialisiert, ein zweiter John Carpenter scheint er aber nicht zu sein. Mit den verrissenen ‘Passwort: Swordfish’, ‘Der letzte Tempelritter’ und ‘Whiteout’ schaffen es seine Filme auf eine Durchschnittsbewertung von 30,8.

Adam Sandlers Komödien sind mittlerweile berüchtigt. Inszeniert wurden einige davon von Dennis Dugan, der ‘Kindsköpfe 2’ und ‘Jack und Jill’ in die Kinos brachte – mit verheerendem Ergebnis. So kam eine Durchschnittsbewertung von 30,4 Prozent zustande.

‘Malibus Most Wanted’, ‘Big Mamas Haus 2’ und ‘Verblendete Weihnachten’ wurden alle von John Whitesell inszeniert. Einige seiner Filme waren aber zumindest kommerziell erfolgreich. Ohnehin vertreibt sich Whitesell die meiste Zeit im Fernsehgeschäft, drehte unter anderem Folgen für die ‘Cosby Show’ und ‘Hot in Cleveland’. Seine Filme jedoch bringen es nur auf eine Bewertung von 30,2 Prozent.

Unter den Bottom-10-Regisseuren tummelt sich auch ein Mann, der in den 80er-Jahren die Meisterwerke ‘Killing Fields’ und ‘The Mission’ drehte, dann aber nach und nach sein Mojo verloren hat. So kommt, trotz seiner beeindruckenden Frühwerke, eine Durchschnittsbewertung von nur 30 Prozent zustande.

Wer noch nie einen Film von Brian Levant gesehen hat, scheint nicht viel verpasst zu haben. Spezialisiert ist er auf Komödien, die aus den Kinos üblicherweise schnell wieder verschwinden. Für “Versprochen ist versprochen” war er 1997 sogar für die “Goldene Himbeere” in der Kategorie “Schlechteste Regie” nominiert. Seine Filme erhalten eine Durchschnittsbewertung von 27,5 Prozent.

Es heißt, Komödien seien das schwerste Filmgenre überhaupt. Es braucht Ernsthaftigkeit, Disziplin und Timing, um den Zuschauer zum Lachen zu bringen. All das hat Walt Becker Kritikern zufolge eher selten bewiesen, denn er ist mit der Durchschnittsbewertung von 26,3 Prozent seines Oeuvres auf Platz 3 gelandet.

Der in Kanada lebende Deutsche hat sich im Laufe seiner Karriere einen gewissen Ruf erarbeitet, den er gehegt und gepflegt hat. Mittlerweile konzentriert sich Uwe Boll auf sein Restaurantgewerbe und hat sich aus dem Filmgeschäft weitestgehend zurückgezogen. Die Kritiker danken es ihm. Die Durchschnittsbewertung seiner Filme liegt bei 18,2 Prozent.

Die beiden US-Amerikaner haben sich auf ein Filmgenre spezialisiert: Parodien. Wann immer ein Film(franchise) erfolgreich ist, folgt im Laufe weniger Monate eine Komödie der beiden, die den Hit auf die Schippe nehmen. Das ist bei den Kritikern weniger erfolgreich, denn die Streifen der Filmemacher haben eine Durchschnittsbewertung von 14,5 Prozent.