Schmutzigere Sex-Szenen im neuen "Shades of Grey"-Film?

Schon im ersten Teil von "Shades of Grey" ging es heiß her

"Fifty Shades of Grey" wurde lange erwartet und sorgte dann bei vielen für eine herbe Enttäuschung. Viel Gerede, wenig Action und vor allem lange nicht so erotisch und nackt, wie angekündigt. Nun wurde bekannt, dass am 10. Februar 2017 der zweite Teil der Trilogie, "Fifty Shades Darker", in die Kinos kommen soll, ein Jahr später dann "Fifty Shades Freed". Wird mit dem Fortschreiten der Handlung auch der Erotik-Streifen ein wenig expliziter?

Mit einer neuen Besetzung in den Entscheidungspositionen könnte sich schließlich so manches ändern. Schon während der Dreharbeiten zum ersten "Shades of Grey" soll Autorin E.L. James (52) auf mehr und vor allem explizitere Sex-Szenen bestanden und sich darüber immer wieder mit Regisseurin Sam Taylor-Johnson (48) und Drehbuchautorin Kelly Marcel (41) gestritten haben. Beide haben dem Projekt mittlerweile den Rücken gekehrt, das Screenplay zur zweiten Fortsetzung wird Niall Leonard verfassen. Dieser hat nicht nur mehrere Bücher veröffentlicht und an einigen Skripten gearbeitet, sondern ist außerdem James' Ehemann.

E.L. James nun an der Quelle

Für die Trilogie könnte das bedeuten, dass der zweite Band der Erotik-Roman-Reihe signifikant anders und noch mehr nach James' Wünschen umgesetzt wird. Vor allem lässt sich vermuten, dass James ihrem Gatten ganz genau auf die Finger schauen wird. Mehr Sex steht also nichts im Weg, die Romanvorlage gibt schließlich genug her. Schon bei der Produktion des ersten Teils soll die Schriftstellerin, auf deren Romanen die Streifen basieren, sehr genau kontrolliert und auch oft interveniert haben, wenn etwas nicht so inszeniert wurde, wie sie es wollte.

Gerüchten zufolge soll das auch der Grund sein, weshalb weder Drehbuchautorin, noch Regisseurin für einen weiteren Teil unterschrieben haben. Zunächst war gemunkelt worden, dass James selbst das Skript verfassen wollen würde. Problem: Ihr fehlt es an Erfahrung. Nun eine vertraute Person mit an Bord zu wissen, dürfte ein gelungener Kompromiss sein. Sie kann den kreativen Schaffensprozess direkt an der Quelle beeinflussen, und somit auch die Dauer und Freizügigkeit des Liebes-Spiels.