Natalie Portman hält ihren Oscar für einen Götzen
Schauspielerin hat keine Ahnung, wo der Preis ist
Für viele Schauspieler ist ein Oscar-Gewinn der Höhepunkt ihrer Karriere. Nicht so für Natalie Portman. Sie betrachtet ihren Academy Award für die Rolle als Ballerina in „Black Swan“ geradezu als Götzenbild.
Ob Ehrenplatz in der Vitrine oder ironisches Platzieren auf der Toilette: Die meisten Schauspieler stellen ihren Oscar gern zur Schau. Immerhin handelt es sich um den begehrtesten Preis der Kinobranche. Für Natalie Portman hingegen stellt die goldene Statue geradezu eine Gotteslästerung dar. Auf die Frage des „Hollywood Reporters“, ob sie den Oscar für „Black Swan“ beim Umzug nach Paris mitgenommen habe, antwortete die 33-Jährige: „Ich weiß nicht, wo er ist.“ Möglicherweise befinde sich der Preis in einem Safe. „Ich habe ihn eine ganze Weile nicht mehr gesehen.“
Anstatt bloßem Desinteresse bringt Portman ihrem Oscar geradezu Abscheu entgegen. Im Alten Testament werde vor der Anbetung falscher Idole gewarnt. „Und dies sind buchstäblich goldene Männer. Dies ist buchstäblich die Anbetung goldener Götzenbilder – so man sie denn anbetet. Deshalb wird er nicht an die Wand gehängt. Es ist ein falscher Götze.“
Wenn Portman schon nicht den kleinen, goldenen Oscar-Kerl aus „Black Swan“-Zeiten vermisst, so hat ihr das Drama doch die zwei wichtigsten Männer in ihrem Leben beschert. Bei den Dreharbeiten lernte sie den französischen Choreografen Benjamin Millepied kennen. Den Oscar nahm sie dann hochschwanger in Empfang, ihr Sohn ist mittlerweile drei Jahre alt. Seit November lebt die Familie in Paris.
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