Tom Hardy: Wird er der neue „007“?
Vom „Batman“-Bösewicht zum „007“-Darsteller? Bei der Suche nach einem neuen James Bond sollen Produzenten ein Auge auf Tom Hardy geworfen haben. In der Debatte um die Nachfolge von Daniel Craig gilt der Brite als Favorit.
Zwei James-Bond-Filme mit Daniel Craig stehen noch aus, dann wird wohl ein anderer Schauspieler im Geheimdienst Ihrer Majestät ermitteln. Dass der 45-Jährige danach weitermacht, gilt als unwahrscheinlich. Muss er auch gar nicht, denn nach Informationen des „Daily Star“ haben sich die Macher ohnehin schon einen neuen Geheimagenten ausgeguckt. Wie die britische Zeitung berichtet, soll Tom Hardy künftig als „007“ Bösewichten das Handwerk und Frauen aufs Kreuz legen – zumindest, wenn es nach den Produzenten geht. „Tom steht ganz oben auf der Wunschliste“, zitiert die Zeitung einen Insider aus Produktionskreisen. „Man ist schon an ihn herangetreten, um sein Interesse abzufragen, und er ist begeistert.“
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Für Hardy, der seit über zehn Jahren als Schauspieler tätig ist, würde das wohl einen weiteren großen Sprung auf der Karriereleiter bedeuten. Der Bekanntheitsgrad des Briten stieg in den letzten drei Jahren vor allem durch seine Rollen in dem Science-Fiction-Film „Inception“ und in „The Dark Knight Rises“. Im letztgenannten Film spielte er den Bösewicht Bane. In beiden Fällen führte Christopher Nolan Regie.
Warum Hardy auch perfekt als James Bond geeignet ist? „Er ist ein angesehener Schauspieler mit einem großen Repertoire an Filmen“, erklärte die nicht näher genannte Quelle weiter. „Aber vor allem ist er die Art Kerl, der jeder Mann sein will und mit dem jede Frau zusammen sein will.“ Sein Interesse an der Rolle hat der Schauspieler bereits bekundet. Im März vergangenen Jahres erklärte er in einem Radiointerview mit „Magic 105.4 FM“: „Ich würde liebend gerne James Bond mit Chris Nolan als Regisseur spielen. Das wäre toll.“
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So abwegig klingt das in der Tat nicht: Nach dem viel gelobten 007-Film „Skyfall“ wird der Oscar-prämierte Regisseur Sam Mendes auch den neuen James Bond inszenieren. Spätestens, wenn Daniel Craig als Geheimagent in Rente geht, könnten sich die Produzenten aber auch einen neuen Regisseur wünschen, der die Entwicklung des James Bond-Genres vorantreibt. Da könnte Christopher Nolan der Richtige sein: Immerhin revolutionierte der 43-Jährige mit seiner „Batman“-Trilogie auch das Superhelden-Genre. Und Nolan arbeitet bekanntlich gerne mit Hardy zusammen…