„Thor“ oder „Tribute von Panem“? Das Duell der Hemsworth-Brüder

Chris oder Liam? Beide Hemsworth-Brüder sind derzeit in Hollywood sehr gefragt. Und im Doppelpack sind sie unschlagbar. Während der Ältere als Donnergott in „Thor – The Dark Kingdom“ erfolgreich den Hammer schwingt, dürfte der Jüngere im zweiten Teil von „Die Tribute von Panem“ bald für volle Kinosäle sorgen. Doch welcher der beiden Australier ist erfolgreicher?

Erfolg an den Kinokassen
Da hat Chris die Nase vorn. Mit seiner Rolle als „Thor“ gelang dem 30-Jährigen der große Durchbruch. Die Filme mit dem Donnergott ließen die Kassen klingen. Wobei sein Zusammenspiel mit dem Superheldenteam in „Marvel’s The Avengers“ mit einem Einspielergebnis von mehr als 1,5 Milliarden Dollar am erfolgreichsten war. Insgesamt brachten Filme, in denen Chris mitwirkte, 2,5 Milliarden Dollar ein. Liam dagegen bringt es momentan „nur“ auf 1,2 Milliarden Dollar an den Kinokassen. Allerdings läuft „Die Tribute von Panem: Catching Fire“ auch erst Ende November an. Und weitere Teile der Bestseller sollen verfilmt werden.

Wohlwollende Kritiken
Auch hier ist Chris im Vorteil. Auf der Webseite „Rotten Tomatoes“, die eine Übersicht über Kritiken bietet, schneiden seine Filme besser ab. Bei der Auswertung der Streifen, in denen er mitwirkte, kommt er auf einen Schnitt von 73,6 Prozent. Dabei erreicht „Star Trek“ (2009), in dem Chris den Vater von Captain Kirk spielte, mit 95 Prozent den besten Wert. Liams Kinoprojekte wurden im Schnitt mit gerade mal 43 Prozent bewertet. Sein Topfilm ist „Die Tribute von Panem“ mit 84 Prozent.

„Thor“-Star Chris Hemsworth: Gefährliche Diät

Schlechtester Film
Beide Brüder müssen sich für üble Werke schämen. 2012 war Chris in der Hauptrolle von „Red Dawn“ zu sehen. Der Kriegsfilm floppte nicht nur in den Kinos, auch die Kritiker verrissen ihn. Auch der Thriller „Paranoia“ mit Liam ein Jahr später entpuppte sich als Misserfolg. Und mit der Teenie-Schmonzette „Mit Dir an meiner Seite“ machte sich der 23-Jährige nur in einer bestimmten Zielgruppe Fans. Immerhin lernte er bei dem Dreh 2010 Miley Cyrus kennen und lieben.

Liebesleben
Mittlerweile ist die Liebe zwischen Liam und Miley zwar passé. Doch die Beziehung hielt lange Zeit Medien und Fans in Atem. In der Disziplin Publicity-Hype geht der Punkt klar an Liam. Zumal er mit seiner neuen Modelfreundin Eiza Gonzalez weiterhin für Schlagzeilen sorgt. Dagegen führt Chris ein vorbildliches Spießerleben. Seit knapp drei Jahren ist er mit der spanischen Schauspielerin Elsa Pataky verheiratet. Im Mai 2012 wurden sie Eltern einer Tochter.

Liam Hemsworth: Oben ohne in „Paranoia“

Wertschätzung der Fans
Beide Brüder gelten nicht unbedingt als redselig in Sachen Privatleben. Das ist ja auch in Ordnung. Aber ein bisschen will man als Fans ja trotzdem hinter die Kulissen schauen. Immerhin hat Liam einen Twitter-Account, über den er seine Follower wenigstens über seine neuesten Filme und Auftritte auf dem Laufenden hält.

Fazit: Chris ist momentan noch erfolgreicher als Liam. Allerdings ist das auch nicht verwunderlich, da er seinem sieben Jahre jüngeren Bruder auch einiges an Erfahrung voraus hat. Doch Liam sorgte gerade in den letzten Jahren durch seine Filme, aber auch mit seinem Privatleben immer mehr für Aufmerksamkeit. Fehlt nur noch die richtige Kinorolle. Dann könnte der Kleine dem Großen bald den Rang ablaufen.