Stars und ihre (gespielten) Marotten

Klar, jeder hat so seinen Tick. Manche müssen sich immer an die Nase fassen, andere haben ein komisches Augenzwinkern und einige gucken schräg über den Brillenrand. Das ist im echten Leben so und im Film auch. Es macht eine Rolle „authentischer", lässt einen gespielten Charakter so aussehen, als wäre er ein ganz normaler Typ: Mickey Rourke kratzt sich zum Beispiel immer mit dem Zeigefinger irgendwo im Gesicht. Zumindest in den Filmen aus den 80ern. Robert de Niro hat so viele Film-Marotten, dass er sich inzwischen schon selbst karikieren kann und Tom Cruise malmt mit den Kiefermuskeln wenn er spielt, dass er gerade ganz angestrengt nachdenkt.

Und so sieht es aus, wenn Kristen Stewart sich in Serie auf die Unterlippe beißt. Eigentlich ist ihre kesse, coole Art und ihre ungeschminkte Natürlichkeit ihr Markenzeichen. Aber so oft hintereinander wirkt dieses leicht hilflose Rumgeknabbere leider doch aufgesetzt:

Nur ein Brad Pitt kann so viel in sich hinein schieben, wie er möchte, ohne dass die Glaubwürdigkeit seiner Rolle dadurch gefährdet würde:

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