„Star Wars“-Wüstendorf Mos Espa bald verschwunden?

Ockerfarbener Sand, die Weite des Himmels und absolute Stille – kein Wunder, dass George Lucas ausgerechnet diesen Ort für viele seiner „Star Wars“-Filme auswählte. Inmitten der Wüste Süd-Tunesiens ließ der Regisseur Mos Espa auferstehen, die Kulisse zur Stadt der Gesetzlosen auf dem Wüstenplaneten Tatooine. Die von Fans seit Jahren liebevoll gepflegte Siedlung droht nun unter Wanderdünen zu versinken.

Diese Filmkulisse in der Wüste Tunesiens könnte bald unter Sand begraben werden (Bild: Getty Images).
Diese Filmkulisse in der Wüste Tunesiens könnte bald unter Sand begraben werden (Bild: Getty Images).

Insgesamt 20 Gebäude sind vom Sand bedroht. Wer die Siedlung nahe der tunesischen Stadt Tozeur und der Oase Nefta besuchen will, sollte sich beeilen. Wanderdünen legen bis zu 15 Meter im Jahr zurück und haben die ersten Häuser bereits erreicht. Wenn sie ihren Weg ungehindert fortsetzen, wird Mos Espa bald unter einer dicken Sandschicht begraben sein. Der Ort, an dem Anakin Skywalker (später Darth Vader) zusammen mit seiner Mutter als Sklave lebte, könnte dann für immer der Vergangenheit angehören. Fans bliebe dann nur noch das Vermächtnis der „Star Wars“-Filme, in denen die gesetzlose Stadt nie untergehen wird.

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Oder sie besuchen einen der anderen vielen Drehorte in Tunesien. Im Höhendorf Matmata kann beispielsweise in den Wohnräumen von Luke Skywalker übernachtet und auf der Insel Djerba können Drehorte aus „Star Wars IV – Eine neue Hoffnung“ besichtigt werden.